Berg Berg: Fördergeld für Sanierung der alten Polizeistation

Das Gemeindehaus in der Hirschberger Straße in Berg, vielen bekannt als ehemalige Polizeidienststelle, soll mit Unterstützung des Fördertopfes "Innen statt Außen" saniert werden.

 
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Den Sanierungsbedarf des Hauses bezifferte Bürgermeisterin Patricia Rubner auf 800 000 Euro. Der Fördersatz des Freistaates kann bis zu 80 Prozent betragen.

Rubner erinnerte daran, dass das Erdgeschoss des Gebäudes seit einigen Jahren von einer Firma angemietet ist. Eine der beiden Wohnungen im ersten Obergeschoss ist Rubner zufolge sanierungsbedürftig. Bei Ortsbesichtigungen hätten zudem Fachleute festgestellt, dass das Dach des Hauses beschädigt ist. "Im nicht ausgebauten Dachgeschoss wäre Platz für zwei weitere Wohnungen." Rubner sieht weiteres Potenzial zur Schaffung von neuem Wohnraum in der Gemeinde. "Durch eine Renovierung des Hauses könnten wir die Miete erhöhen und anstelle der aktuellen drei Euro pro Quadratmeter sechs Euro verlangen." Das Programm "Innen statt Außen" verfolge das Ziel, den Innenbereich von Gemeinden zu erhalten "Dieses Projekt ist bestens für Mittel aus diesem Förderprogramm geeignet", betonte die Bürgermeisterin.

Aus formalen Gründen sei es notwendig, anstehende Bauprojekte für die die Gemeinde Unterstützung aus der "Förderoffensive Nordostbayern" erwartet, bei der Regierung von Oberfranken anzumelden. "Ende des Jahres läuft dieses Förderprogramm aus, deshalb müssen wir rechtzeitig die geplanten Projekte anmelden", sagte Patricia Rubner.

Einstimmig folge der Gemeinderat ihrem Vorschlag, den Abriss der Anwesen Schlegelweg 13 in Berg, Von-Koch-Straße 6 in Gottsmannsgrün, Am Eiskeller 1 in Gottsmannsgrün zur Förderung anzumelden. Auch die Neugestaltung des Grundstücks in der Untertiefengrüner Straße 2 soll mit Fördermitteln des Freistaats umgesetzt werden. flo

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