Berg-Bruck Straßenausbau auf der Zielgeraden

Sandra Hüttner
Der Neuausbau der Gemeindeverbindungsstraße Bug - Bruck kommt planmäßig voran. Im Bild bei der Baustellenbesichtigung (von links) ein Mitarbeiter der Baufirma TIW aus Weischlitz, Polier Woldemar Buchmüller, die Leiterin des Kommunalunternehmens, Franziska Nelkel, Klaus Rehm von der Firma Südwasser, der Geschäftsführer des Planungsbüros USS-Consult, Thomas Rodler, vom Ingenieurbüro für Baumanagement (IBBM) aus Marktleugast Michael Schramm, TIW-Geschäftsführer Winfried Ottigar und Bürgermeisterin Patricia Rubner. Foto: Hüttner Quelle: Unbekannt

Die Straße zwischen Bug und Bruck soll Mitte August fertig sein. 630 Meter ist sie lang. Die Kosten liegen bei 750 000 Euro.

 
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Berg-Bruck - Bereits vor dem planmäßigen Beginn hatte die Firma Tief- und Ingenieurbau GmbH Weischlitz (TIW) Anfang April mit den Arbeiten begonnen, und der Fortschritt ist nun nach drei Monaten deutlich zu sehen. Das Unternehmen hatte sowohl für die Wasser- und Kanalsanierung in Bruck als auch für den Neubau der Gemeindeverbindungsstraße Bruck - Bug das günstigste Angebot abgegeben. "Die Straße befand sich in einem außergewöhnlich schlechten Zustand und kann nur durch den Vollausbau wieder hergerichtet werden", erklärte nun Bürgermeisterin Patricia Rubner bei einer Baustellenbesichtigung. Die Vorgaben dazu stammten von der Regierung von Oberfranken aufgrund einer Verkehrszählung und der Nutzung durch landwirtschaftliche Maschinen. Auf einer Länge von 630 Metern vom Ortsschild des Berger Ortsteils Bruck bis zur Einmündung in die Kreisstraße im Ortsteil Bug erfolgt der Vollausbau: mit einer Fahrbahnbreite von fünf Metern plus zwei Mal ein Meter Bankett. 5700 Kubikmeter Erdaushub werden verschoben, 3300 Quadratmeter Asphalt verlegt. Dies erläutert Geschäftsführer Thomas Rodler vom Nailaer Planungsbüro USS-Consult.

Der Polier der Firma TIW, Woldemar Buchmüller, erklärt, dass der Aushub für den Vollausbau bis zu 75 Zentimeter in die Tiefe geht. Davon werden 57 Zentimeter mit Frostschutz wiederaufgebaut und 18 Zentimeter mit Asphalt. Auch die Straßenentwässerung wird erneuert.

Die Kosten für den Straßenbau belaufen sich auf rund 750 000 Euro brutto. Bürgermeisterin Patricia Rubner erinnert an ein Treffen mit der Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes, Gabriele Lang, hinsichtlich notwendiger Ausgleichs- und Ersatzpflanzungsmaßnahmen. Die Bürgermeisterin dankt insbesondere den Anliegern und Grundstücksbesitzern für das Verständnis und auch die Unterstützung, beispielsweise bei der Bereitstellung von Lagerflächen.

"Alle Arbeiten rund um die Straßen sind mit erheblichen Einschränkungen für die Anwohner verbunden, zumal parallel auch die Sanierung der Wasser- und Kanalsanierung in Bruck stattfindet", sagte Patricia Rubner und dankte den Brucker, Buger und Steinbühlern für ihr Verständnis. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, und für Mitte August ist die Fertigstellung terminiert. "Ende Juli wird voraussichtlich die Asphaltierung erfolgen, dann folgen die Fertigstellung der Bankette, Markierungen und Beschilderungen", erläutert Polier Buchmüller. Am Straßenrand sind Glasfaserkabel und vorsichtshalber auch Leerrohre verlegt worden.

Zwar wird die Gemeindeverbindungsstraße noch im Sommer fertig gestellt, aber mindestens noch bis 2021 wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen in Bruck zu rechnen sein. "Aber nach Ende der Maßnahmen sind alle Straßen samt Kanälen, Wasserleitungen und Straßenbeleuchtung erneuert - und dafür lohnt es sich, die unangenehmen Behinderungen vor der eigenen Haustür in Kauf zu nehmen", ist die Bürgermeisterin überzeugt. Sie versichert, dass es bisher noch keinerlei Beschwerden gegeben habe. "Die Straßen sollen bis zum Wintereinbruch fertiggestellt werden, um den Winterdienst zu gewährleisten", informiert Rubner und spricht von einem "sportlichen Ziel".

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