Berg - Nach dem Erfolg bei der Kommunalwahl im Jahr 2014 mit zwei Sitzen im Gemeinderat tritt die Gruppierung "Jugend für den Berger Winkel" (JBW) auch im kommenden Jahr wieder an. Sie nominierte im Gasthaus "Zum Gupfen" in Eisenbühl eine Kandidatenliste mit 28 engagierten Frauen und Männern, die ein Durchschnittsalter von 24,9 Jahren aufweist. JBW-Gemeinderat Andreas Ernst appellierte an die motivierte Truppe, dass zwar jeder bis zur Wahl sein Bestes geben, sich aber nicht verstellen und verbiegen soll. Als gemeinsames Ziel steht auf der Agenda, ein gutes Wahlergebnis zu erzielen und dann als Gemeinderäte unter anderem die Vereine mehr in den Mittelpunkt zu stellen. "Wir brauchen unter den Vereinen mehr Zusammenarbeit und eine Stärkung des Vereinslebens", betonte Nikolas Fichna bei seiner Vorstellung. Lars Hillebrand sieht die Wichtigkeit von jungen und dynamischen Leuten im Gemeinderat. Die Belange der Jugend und junger Familien, aber auch der nachfolgenden Generationen wollen die Bewerber im Blick haben. "Es gilt, den Berger Winkel attraktiver zu gestalten, damit junge Familien hierbleiben und neue hinzukommen", betonte Jennifer Greim, und Jasmin Dörner sieht die Unterstützung der Jugend im Gesamten als wichtig an. Andreas Ernst hatte eingangs betont, dass die breit aufgestellte Liste mit Vertretern aus fast jedem Ortsteil zeigt, dass man füreinander einsteht und etwas miteinander schaffen will. "Es wird Zeit, dass die Jugend und Junge mehr gehört werden, da wir die Zukunft sind, und mit unserer starken Mannschaft können wir etwas bewirken und voranbringen." Ernst bilanzierte auch, dass Eltern und Großeltern einiger Kandidaten in verschiedenen Parteien aktiv waren und sind. "Unsere Liste ist neutral und unabhängig", betonte Ernst und wusste auch, dass viele in Vereinen aktiv sind, teils auch in Führungspositionen. S. H.