Oberkotzau - Im Terrassenfreibad von Oberkotzau wird es weiterhin kein Wlan für Badegäste geben. Der Bau- und Umweltausschuss Oberkotzau hat sich geschlossen dagegen ausgesprochen. Bürgermeister Stefan Breuer informierte das Gremium über eine notwendige Investition von etwa 10 000 Euro, um den Besuchern der Freizeiteinrichtung die Online-Verbindung beim Baden zu ermöglichen. Er erinnerte an Beratungen in vergangenen Sitzungen, bei denen die Räte unterschiedliche Meinungen vertraten. „Einige Lehrer in unserem Stadtrat rieten davon ab, unsere Kinder in der Freizeit zu Online-Spielen zu animieren“, sagte Breuer und verwies auf die Wlan-Nutzung im Summa-Park. „In den Monaten Juni, Juli, August und September 2020 hatten wir zirka 50 Nutzer pro Tag.“ Während die Nachbarstädte Hof und Münchberg ihren Badegästen einen Online-Zugang ermöglichen, habe Rehau das Angebot mangels Interesse wieder abgeschafft. In einer Diskussion vertraten die Sprecher der Fraktionen die einhellige Meinung, dass es in einer Freizeiteinrichtung mit anderen Spaßangeboten für Jugendliche kein Wlan brauche.