Bezirksliga-Spitzenspiel Die große Chance für den VfR

Gerhard Leinfelder
Auf den VfR Katschenreuth mit Christopher Weggel kommt das Spitzenspiel der Bezirksliga gegen die SpVgg Bayreuth II zu. Foto: /Katharina Hübner

Der VfR Katschenreuth kann am Wochenende bereits den vielleicht entscheidenden Vorsprung in Sachen Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga erreichen. Wie gut sind die Gäste wohl aufgestellt?

 
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Mehr Spitzenspiel geht nicht: Am Samstag trifft um 14 Uhr der VfR Katschenreuth als Tabellenführer der Bezirksliga Oberfranken-Ost auf die mit drei Punkten weniger auf Rang zwei platzierte Reserve der SpVgg Bayreuth. Beide Teams konnten am vergangenen Wochenende aufgrund der prekären Platzverhältnisse nicht antreten, eine Woche vorher hatte die Drittligareserve bereits ein Punktspiel, das bei der SpVgg Selb 13 mit 2:2 endete. Für die Kulmbacher ist dieses Spiel die große Chance, einen in der Meisterschaftsfrage vielleicht vorentscheidenden Punkt Vorsprung herzustellen.

Samstag, 14 Uhr: VfR Katschenreuth (1.) - SpVgg Bayreuth II (2.). – Detlef Zenk sieht seine Mannschaft trotz des Ausfalles des Spiels in Kasendorf gut gerüstet. „Wir haben uns kurzfristig um einen Testgegner bemüht, doch das war nicht möglich. So haben wir Sonntag früh zwei Stunden lang trainiert. Ich glaube, das hat uns auch gutgetan.“

Wobei Zenk bei einem Blick auf das „Große und Ganze“ recht zufrieden ist: „Wenn man die üblichen Unebenheiten einer Wintervorbereitung wie Krankheit und der Jahreszeit entsprechenden Plätze mal weglässt, dann ist uns der Formaufbau gut gelungen.“ Das zeigt sich auch bei den Vorbereitungsspielen. Siege gegen den West-Bezirksligisten Bad Staffelstein mit 3:0, gegen Burgkunstadt mit 1:0 und mit 5:0 gegen den Kreisligisten TSV 08 Kulmbach zeigen, dass die Mannschaft ihre große Qualität, das Spiel gegen den Ball abrufen kann.

Zum Top-Spiel gegen Bayreuth geht Zenk davon aus, dass seine Mannschaft hoch motiviert ist. „Unsere Gäste werden mit vielen, sehr gut ausgebildeten, schnellen Spielern antreten. Wir müssen da vermutlich über das Limit gehen, um das Spiel zu gewinnen. Vielleicht kommt uns auch das tiefe Geläuf entgegen, denn unsere Stärke ist schon die eher robuste Spielweise. Das Vorspiel gewann der VfR mit 2:0 – es war das einzige Spiel der bisherigen Saison, in dem den Bayreuthern kein Treffer gelang. VfR-Trainer Detlef Zenk sieht unabhängig vom Ausgang aber noch keine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen. „Dazu ist die Serie noch zu lang. Maximal geht es um eine gute Ausgangspostion für die finale Phase, um mehr noch nicht.“

Den Druck sehe er eher bei den Gästen: „Sie verhehlen ihr Ziel, in die Landesliga aufzusteigen, nicht. Wenn man hört, dass zeitnah auch die Bayernliga angestrebt wird, dann ist das für unseren Gegner schon ein sehr bedeutendes Spiel.“

Erfreulich für den Trainer des Tabellenführers ist, dass er bis auf die beiden Langzeitverletzten Martin Schubert und Lukas Schramma alle Spieler an Bord hat.

Das Aufgebot des VfR: Weith, Tröglen; Amon , Angermann , L Beszczynski, Kolb, P. Konrad, Limmer, J. Löhrlein, Michel, Sahr, Ramming, Stübinger, T. Wagner, Weggel, Weigel.

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