Bilanz der Sturmtage Zeynep verschont das Hofer Land

Manfred Köhler
Die Sturmwoche im Hofer Land verlief insgesamt glimpflich. Zu verzeichnen waren vor allem umgerissene Bäume, so wie hier am neuen Rastplatz am Perlenradweg zwischen Oberkotzau und Wurlitz, wo Frankenpost-Leserin Susanne Keiner am Samstag dieses Foto aufgenommen hat. Foto: /privat

Bei Ylenia zuvor gab es mehr Einsätze. Die gute Nachricht: Verletzte gab es aufgrund der Stürme nicht in der Region. Sich im Wald aufzuhalten, kann aber noch gefährlich sein.

 
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Hof - Das Sturmtief „Zeynep“ hat im Hofer Land keine größeren Schäden angerichtet. Das teilte Markus Hannweber, Leiter der Intergrierten Leitstelle (ILS) Hochfranken, auf Anfrage der Frankenpost mit. „Wir können feststellen, dass wir erneut glimpflich durch die Sturmlage gekommen sind“, sagte Hannweber. „In Summe hatten wir bei Zeynep etwas weniger sturmbedingte Einsätze zu verzeichnen als bei Ylenia.“ Die Sturmlage habe die Region in Stärke und zeitlichem Ablauf wie vorhergesagt getroffen. Im Landkreis Wunsiedel seien die Auswirkungen etwas stärker als erwartet gewesen. Die Einsatzdienste, insbesondere die Feuerwehren und die Betriebs- und Bauhöfe hätten die Lage aber erneut im Griff gehabt.

Das Allerwichtigste sei es, dass durch „Zeynep“ in der Region keine sturmbedingten Verletzten zu verzeichnen gewesen seien. Allerdings sei eine schwangere Autofahrerin, deren Wagen mit einem umgestürzten Baum kollidierte, vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht worden. Ein Transport in die Klinik sei nicht erforderlich gewesen.

Im Zeitraum von Freitag um 17 Uhr bis Samstag um 12 Uhr habe die Integrierte Leitstelle 179 unwetterbedingte Einsätze an die Feuerwehren und 16 Einsätze an Baubetriebshöfe vermittelt. Insgesamt seien 684 Telefonate geführt worden. „Die Bugwelle der Ereignisse, die uns über Notruf mitgeteilt und an die Einsatzdienste vermittelt wurden, hatten wir am Freitag ab 19.30 Uhr bis 21 Uhr“, berichtet Markus Hannweber.

Der ILS-Leiter weist darauf hin, dass auch in den nächsten Tagen noch der Aufenthalt in den Wäldern lebensgefährlich sein könnte. Der Sturm habe dort Schäden verursacht, die erst in den nächsten Tagen und Wochen beseitigt würden.

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