Durch die Anpassungen der Straßenführung in ihrer Lage und ihren Höhenverlauf werden laut Mitteilung die Sichtweiten aller Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert und dem Bereich der Brunnenfassung mehr Abstand gewährt. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass die einseitige Baumreihe erhalten bleiben konnte.
Sechs Meter breite Straße
Die Fahrbahn wird nach dem aktuellen Standard für den vorhandenen und prognostizierten Verkehr mit einer Breite von sechs Metern ausgeführt. Im Bereich des Wasserschutzgebietes sind Schutzplanken und eine 50 Zentimeter breite Entwässerungsrinne im Anschluss an den Fahrbahnrand vorgesehen. Zudem wird das Bankett an der dem Gelände abfallenden Seite 1,50 Meter breit und zur Straße geneigt ausgebildet, um Sprühnebel und das ausgebrachte Streusalz in den Wintermonaten daran zu hindern, ins Wasserschutzgebiet zu gelangen.
Durch die momentan milde Witterung konnte mit der Baumaßnahme deutlich früher begonnen werden als ursprünglich geplant. Erste Arbeiten zur Baufeldfreimachung konnten bereits umgesetzt werden. Im Anschluss daran wird mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens begonnen und ein Teil der straßenbegleitenden Wasserleitung neuverlegt. Noch im Frühjahr beginnt auch der Erd- und Straßenbau.
Der Landkreis Hof ist Kostenträger für die gesamte Straßenbaumaßnahme, deren Gesamtkosten sich auf voraussichtlich etwa 1,8 Millionen Euro belaufen werden. Vom Freistaat Bayern – vertreten durch die Regierung von Oberfranken – wurde eine Förderung in Aussicht gestellt.
Für den Straßenausbau waren Grunderwerbsverhandlungen notwendig. Der Landkreis Hof bedankt sich laut Mitteilung bei allen, die bereit waren, Grundstücke und Pachtflächen an den Landkreis abzugeben, damit die Maßnahme umgesetzt werden kann. Bürgermeister Kätzel von der Gemeinde Töpen hat die Planungen unterstützt.