Blick ins Programm Hofer Symphoniker starten in Saison

red
Das Ensemble der Hofer Symphoniker in seiner ganzen Pracht. Foto: Hofer Symphoniker

Im Spielplan des Orchesters treffen alte Publikumslieblinge auf neue Entdeckungen. Auch Kinder und Fans von Filmmusik kommen in diesem Jahr erneut auf ihre Kosten.

 
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Die Hofer Symphoniker starten bald in ihre neue Saison 2023/24.

• Unter dem Motto „Schicksalsfragen“ steht das erste Sinfoniekonzert, mit dem die Symphoniker am 29. September die Saison eröffnen, wie aus einer Mitteilung des Orchesters hervorgeht. Am Pult ist die international erfolgreiche junge Dirigentin Tianyi Lu zu erleben. Auf dem Programm steht ein Werk der zeitgenössischen Komponistin Anna Clyne neben bekannten Namen wie Tschaikowsky. Somit werden bereits im ersten Konzert entscheidende Ansätze etabliert, die die gesamte Saison prägen.

• Die Werke spannen den Bogen von der Klassik bis zur Gegenwart, Neuentdeckungen stehen neben beliebten Highlights. Im dritten Symphoniekonzert wird sich der Klarinettist und Komponist Kinan Azmeh mit einem eigenen Werk präsentieren.

• Im vorweihnachtlichen vierten Sinfoniekonzert im Dezember ist das Klavierkonzert op. 57 von Hans Gál zu hören. Erst in letzter Zeit beschäftigt man sich wieder vermehrt mit dessen Werk. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war er gezwungen, seine Heimatstadt Wien im Jahr 1938 zu verlassen.

• In einem Programm mit Haydn, Mozart und Mendelssohn stellen sich im Januar zwei international gefragte junge Künstler erstmals dem Hofer Publikum vor: Dirigent Martin Rajna und Violinist Jonian Ilias Kadesha.

• Im Februar steht als Abschluss und Höhepunkt des von Christian Zacharias geleiteten Beethoven-Zyklus die berühmte 9. Sinfonie auf dem Programm. Außerdem wird Zacharias, der nicht nur Dirigent, sondern auch ein gefeierter Pianist ist, als Solist des Klavierkonzerts Nr. 2 B-Dur zu erleben sein.

• Posaunist Kris Garfitt, erster Preisträger beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2022, wird mit dem Dirigenten Hermann Bäumer das siebte Konzert unter dem Motto „Wandlung“ gestalten. Aus Anlass des 200. Geburtstags von Anton Bruckner steht dessen Symphonie Nr. 2 c-Moll im Mittelpunkt.

• Um die „Königin der Instrumente“, die Orgel, geht es im April. Im Festsaal erklingt eine Sinfonie für Orgel und Blechbläser, ein Werk der Schwedin Elfrida Andrée, die von 1867 bis zu ihrem Tod 1929 Domorganistin in Göteborg war. Der Bayerische Rundfunk plant einen Mitschnitt dieses Konzerts.

• In den Norden führt auch das neunte Sinfoniekonzert, das Deutschlandfunk Kultur mitschneiden wird. Für das Motto stand das meditative „Distant Light“ von Pēteris Vasks Pate. Solist dieses Violinkonzerts ist Vadim Gluzman, der mit renommierten Klangkörpern weltweit konzertiert.

• Den Abschluss der Sinfoniekonzertreihe bildet ein großes Konzert, in dem die Hofer Symphoniker gemeinsam mit den Frauenstimmen des Kammerchores Hof die Suite „Die Planeten“ von Gustav Holst zur Aufführung bringt. Am Pult steht der junge Belgier Martijn Dendievel, der ab der Saison 2024/2025 Chefdirigent der Hofer Symphoniker werden wird.

• „From Broadway with love“ heißt es, wenn die Hofer Symphoniker das Jahr 2024 in ihrem Neujahrskonzert begrüßen. Sopranistin Kathrin Hanak und Bariton Marian Müller werden beliebten Songs singen.

• Weiter ausgebaut wird das Angebot an Kinderkonzerten. Im Oktober begeben sich die Hofer Symphoniker auf eine Märchenreise mit Akkordeon und im April erleben die Kinder die Abenteuer von Nils Holgersson hautnah mit. Für einen „Orchester-Check“ mit den Hofer Symphonikern ist der Moderator Tobias Krell im Februar zu Gast. Das ganz junge Publikum kennt ihn aus dem Fernsehen als „Checker Tobi“.

• Fans der Filmmusik kommen im April 2024 auf ihre Kosten. Der volle Orchester-Live-Klang erfüllt die Freiheitshalle, wenn die Hofer Symphoniker Melodien aus Kino-Hits unter dem Titel „The Sound of Hans Zimmer John Williams“ zu Gehör bringen. Am Dirigentenpult steht der Brite Ben Palmer. Mit dabei ist der Film Choir Prague. Präsentiert wird das Programm von Fernsehmoderator Daniel Boschmann.

• In der Spielzeit 2022/23 erfolgreich eingeführte Formate werden weitergeführt. Darunter befinden sich die Masterclasses und die unterhaltsame Plauderstunde „Ausklang: Nachgefragt“.

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