Der Anteilschein von Siltronic sackten um vier Prozent ab. Wegen einer anhaltend schwachen Nachfrage erwartet der Waferhersteller einen deutlichen Rückgang des operativen Gewinns, einen stagnierenden Umsatz und eine Verdopplung der Abschreibungen. Ein Händler sprach von einer großen Enttäuschung, da 2024 keine Besserung zu erwarten sei und obendrein die Dividende für 2023 deutlich gekürzt wurde.
Im Nebenwerteindex SDax erholten sich Norma Group etwas mit plus 1,6 Prozent. Das Schlussquartal des Verbindungstechnik-Spezialisten war besser als erwartet ausgefallen. Thyssenkrupp Nucera bauten nach vorgelegten Zahlen ihre Erholungsgewinne vom Vortag aus und stiegen an der Index-Spitze um 4,7 Prozent. Der Elektrolyse-Spezialist war im ersten Geschäftsjahresquartal erneut kräftig gewachsen.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 1,20 Prozent tiefer bei 4689,28 Punkten. Der Pariser Index Cac 40 und der Londoner FTSE 100 verloren jeweils knapp ein Prozent. In New York fiel der Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa um mehr als ein Prozent
Der Euro litt unter den US-Inflationsdaten und wurde zuletzt mit 1,0717 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0793 (Montag: 1,0773) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9265 (0,9282) Euro gekostet.
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,38 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,26 Prozent auf 125,50 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,32 Prozent auf 133,16 Zähler.