Zum vierten Mal in diesem Jahr steht der Mainleuser Bürgermeister Robert Bosch am Ort eines Großbrandes in seiner Gemeinde. Zum dritten Mal ist es die Industriestraße, in der es brennt. Wieder einmal ist ein ganzer Abschnitt im Ort weiträumig abgesperrt, damit die Einsatzkräfte ungestört arbeiten können. Die Einsatzweste in Leuchtfarbe über dem Anorak, ernste Miene, der Blick auf das Einsatzgeschehen gerichtet, sagt Bosch. „Man will das gar nicht glauben, was man sieht und erleben muss. Heute steht einer unserer Handwerksbetriebe in Flammen.“ Bosch ist trotz aller Sorgen am Ende erleichtert, als klar wird, dass die Firma nicht völlig niederbrennen wird, wie das zuerst befürchtet werden musste. Das sei den Feuerwehrkräften zu verdanken, die einmal mehr schnell am Einsatzort gewesen sind, sagt der Bürgermeister anerkennend, als er gegen 20.30 Uhr am Donnerstagabend feststellen kann: „Die große Gefahr ist gebannt.“