Ein kurzer Piks, schon fließt das Blut aus der Vene. Dominik Reuther spendet an diesem Tag im Kulmbacher Kreiszentrum des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zum 27. Mal Blut. „Ich bin eigentlich jeden zweiten Monat hier“, sagt der 27-Jährige. Reuther gehört damit zu den fünf Prozent der bayerischen Bevölkerung, die regelmäßig ihr Blut geben. Jeden Tag sind im Schnitt 2000 Spender nötig, damit in den Krankenhäusern und Kliniken im Freistaat genügend Blutkonserven vorhanden sind. Vor allem in den Sommerferien ist es aber eine große Herausforderung, an diese Zahl heranzukommen. „Aktuell sind wir zum Glück noch gut versorgt“, sagt Matthias Freund, Gebietsreferent für Oberfranken beim Blutspendedienst des BRK. Dass gerade noch genügend Spender zu den Terminen kommen, liege vor allem an dem durchwachsenen Wetter und den moderaten Temperaturen in den vergangenen Wochen. „Bei einer Sommerhitze von 40 Grad kommen natürlich eher weniger Menschen.“ Freund betreut in Oberfranken die Blutspendetermine, kümmert sich um den passenden Ort, Sonderaktionen, Werbung und um die Beschwerden von Spendern.