Die beiden Hauptautoren der Broschüre sind Daniel Wendrock und Eva Ropkova. „Das Ganze ist ein ‚Praktiktertext’, der sich für Verwaltungsangestellte gut verstehen lässt. Wir wollen deutlich machen, dass es teilweise bedeutende Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen gibt“, erklärt Wendrock. Neben den beiden Hauptautoren haben aber auch einige Juristen, Verwaltungsfachleute und Sprachexperten intensiv mitgewirkt.
Große Wörterverzeichnisse
So zum Beispiel Christian Arbeiter, der die Vorgehensweise beim Erstellen der Broschüre vorstellt: „Zunächst haben wir darüber entschieden, welche Themengebiete überhaupt einen Platz in der Broschüre bekommen. Schließlich sind nicht alle Verwaltungsabteilungen grenzübergreifend relevant.“ Anschließend habe man in der Arbeitsgruppe beraten, welche Begriffe in den beiden Wörterverzeichnissen übersetzt werden müssen. Die Verzeichnisse nehmen rund die Hälfte der über 200 Seiten ein. Auch sie sind nicht alphabetisch, sondern thematisch sortiert. „Das dient der Übersicht, in alphabetischer Ordnung haben benachbarte Begriffe oft nichts miteinander zu tun. In der Praxis würden sich Verwaltungsangestellte schwertun, die gesuchten Begriffe zu finden“, begründet Christian Arbeiter die Entscheidung. Er ist überzeugt, dass die Fachkräfte, an die sich die Broschüre richtet, gut darin zurechtfinden werden.
Obwohl das Förderprojekt am 30. April endet, haben die Verantwortlichen weitere Pläne für die Zukunft. „Wir wollen mit der Broschüre nicht stehenbleiben. Der größere Förderantrag wird allerdings erst im Mai behandelt, also können wir hier noch nichts Genaues sagen“, sagt Harald Ehm. Angedacht sei, die Broschüre als Online-Version beziehungsweise als App anzubieten. Damit könne man beispielsweise auch Audiodateien einbauen und das Projekt immer aktuell halten.