Das Grußwort sprach der wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Friedrich. Er dankte allen, die sich in den „schwierigen und merkwürdigen Wahlkampf“ engagiert hatten. Friedrich sieht als größtes Problem den späten Start der Vorbereitungen, die nicht früher hätten beginnen können. Der Wahlkampf sei nicht auf den Wahltag fokussiert gewesen, sondern habe sich über vier Wochen mit der Themenfindung befasst. „Wir waren mit allem zu spät: mit der Nominierung des Kanzlerkandidaten, mit Themen und der Wahl des CDU-Vorsitzenden.“ Friedrich räumte auch ein, dass man es leider versäumt habe, die Stärken von Armin Laschet in den Mittelpunkt zu stellen. „Leute, glaubt mir eines, der Mann ist nicht einfach so Ministerpräsident geworden, er hat seine Qualitäten, und wir haben es versäumt, um den Mann ein Narrativ zu schmieden. Er ist einer, der Menschen zusammenführen kann.“ Das Hauptproblem sei, dass sich die meisten Armin Laschet nicht als Bundeskanzler vorstellen konnten.
„Im Wahlkreis war die Situation auch schon mal besser“, bekannte Friedrich. Die CSU habe über fünf Prozent verloren habe, davon 0,6 Prozent an die FPD und 3,6 an die Freien Wähler. „Insgesamt ist es mir nicht gelungen bei den Erststimmen über 50 Prozent zu kommen, was aber wünschenswert gewesen wäre“, bilanzierte Friedrich. „Mein schlechtestes Erststimmenergebnis in einem Ort liegt bei 34,5 Prozent, aber immer noch über zwei Prozent meines SPD-Konkurrenten.“
Hans-Peter Friedrich stellte einen stabilen Abstand von zehn Prozent zur SPD fest, „trotz schwieriger Wahl mit widrigsten Umständen“. Die Ausgangslage für die nächste Wahl, die Landtagswahl 2023, sei gut. „Ihr wisst, dass die Landtagswahl die Mutter aller Schlachten ist, denn da entscheidet sich das Wohl und Weh der CSU.“
Weitere Vorstandsmitglieder
Kassiererin Katja Wolfrum, Kassier Heiko Hain, Digitalbeauftragte Vanessa Wagner (neues Amt) , Kreisgeschäftsführer Kristan von Waldenfels (nach Pause wieder neu besetzt). Erweiterter Kreisvorstand: Benjamin Hopperdietzel (Oberkotzau), Katrin von Mammen (Berg), Dominik Jahn und Reiner Feulner (Schwarzenbach am Wald), Stefan Münch (Geroldsgrün), Alexander Kätzel (Töpen), Florian Schaller (Schauenstein), David Schatz (Naila), Uli Katzer (Döhlau), Christian Rose (Helmbrechts), Bert Horn (Bad Steben), Thomas Schnurrer (Münchberg), Manfred Rudlof (Rehau) und Mario Schuld (Weißdorf). Kassenprüfer Kerstin Kropf und Matthias Polig.