Die von Sven Gerike angekündigte tiefgreifende Analyse einer enttäuschenden DEL2-Spielzeit hat ihres erstes Opfer gefordert: Der Vertrag von Cheftrainer Ryan Foster wird nicht verlängert. Dazu entschied sich der Geschäftsführer der Selber Wölfe nach intensiven Gesprächen mit seinen Amtsvorgängern und Beiratskollegen Thomas Manzei und Jürgen Golly. Wie unsere Redaktion erfuhr, war die Trennung vom 49-Jährige bereits am Dienstag beschlossene Sache, am Mittwoch setzte Gerike Foster persönlich in Kenntnis, am Freitagmorgen ging der Klub mit der Meldung an die Öffentlichkeit. Unter dem Austro-Kanadier entwickelte sich der Eishockey-Zweitligist aus dem Fichtelgebirge zeitweise zum formstärksten Team der Liga, verpasste aber im Saisonendspurt das ausgegebene Ziel einer Top-10-Platzierung und stellte den Klassenerhalt erst in der finalen Playdown-Runde gegen die Bietigheim Steelers sicher.