Das müssen Sie wissen Erstes Volksfest-Wochenende beginnt

red
Eine Runde Autoscooter: Gaudi dieser Art gibt es auch in diesem Jahr wieder auf dem Hofer Volksfest. Foto: Thomas Neumann

Die Stadt Hof informiert in einer Mitteilung über die ersten Volksfest-Tage. Am Freitag schlängelt sich wieder der große Festzug von der Innenstadt zum Volksfestplatz. Danach sticht die Oberbürgermeisterin das erste Fass Bier an.

 
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Das diesjährige Hofer Volksfest startet am Freitag und dauert bis zum 7. August. Es gehört zu den größten seiner Art weit und breit und ist aus dem Kalender der Stadt Hof schon lange nicht mehr wegzudenken. Die Gäste kommen dabei aus Nah und Fern an das Festgelände zwischen Nailaer Straße und Ernst-Reuter-Straße. Oberbürgermeisterin Eva Döhla kommentiert: „Die vergangenen Tage haben sich viele richtig reingekniet. Dafür danke ich allen Beteiligten. Nach den Debatten, Höhen und Tiefen freue ich mich nun auf ein tolles Hofer Volksfest.“ Das Feuerwerk wird wegen der zu trockenen Wetterverhältnisse kurzfristig abgesagt, wie aus einer Mitteilung der Stadt Hof hervorgeht.

Der Festumzug

 Wie immer startet der große Festumzug mit rund 3300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern freitags um 17 Uhr am Hofer Rathaus. Er zieht heuer auf folgendem Weg: Rathaus, Ludwigstraße, Oberes Tor, Altstadt, Luitpoldstraße, Marienstraße, Konrad-Adenauer-Platz, Schützenstraße, Kulmbacher Straße, Haupteinfahrt Volksfestplatz, Festgelände und schließlich Biergarten.

55 Gruppen und zahlreiche Ehrengäste haben sich für den Zug angemeldet, den vier Musikkapellen, die Fahnengarde Vogtland und die Band Desission begleiten werden. An der Spitze des Festzugs werden die Oberbürgermeisterin, Abgeordnete, Bürgermeisterin und Bürgermeister, der Stadtrat, die Festwirte und Vertreter der Brauereien gehen. Auch der amtierende Hofer Schlappenkönig Dieter Gelbrich wird dabei sein. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises haben sich ebenso zahlreich angemeldet.

Preise für die schönsten Festzugsbeiträge

Wie bereits in den vergangenen Jahren lobt auch heuer der Verein Pro Hof Geldpreise für die interessantesten, schönsten oder originellsten Beiträge im Festzug aus. Egal ob Sportverein oder Kindergarten, Trachtengruppe oder geselliger Club – gewinnen kann jeder, der zu einem besonders schönen Festzug beiträgt. Die Jury besteht aus Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Rainer Krauß, Anke Bogler und Ingeburg Buchta von Pro Hof sowie Kulturamtsleiter Peter Nürmberger. Die Damen und Herren werden genau darauf achten, wer sich besonders viel Mühe gemacht hat. Es gilt, die Zuschauer zum Staunen oder Schmunzeln zu bringen, sie gar zu lautem Beifall zu motivieren. Übergeben werden die Preise am Samstag, 30. Juli.

Viel zu koordinieren

 Ohne eine gute Zusammenarbeit und eingespielte Teams könnte ein Festzug dieser Größenordnung nicht organisiert werden. Bei der Streckenführung galt es bereits, wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Natürlich steht die Sicherheit von Teilnehmern und Zuschauern an erster Stelle. Aber auch Umleitungsstrecken und Anfahrtswege für Firmen, Besucher und Rettungsdienste sind zu beachten.

Bei der Aufstellung des Zuges rund um das Rathaus ist das Technische Hilfswerk unverzichtbar. Viele Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, damit die einzelnen Gruppen, die Fahrzeug und Tiere am vorher genau ausgetüftelten Platz im Festzug sind. So ist zum Beispiel der Abstand zwischen den Kapellen und Musikbeiträgen zu berücksichtigen. Straßensperrungen, zum Teil durch entsprechende Beschilderung, zum Teil auch dynamisch durch die Polizei sind genauestens vorbereitet. Und sollte wirklich bei Teilnehmern oder Zuschauern ein gesundheitliches Problem auftauchen, sind genügend Mitglieder der Sanitätsbereitschaft Hof des Bayerischen Rotes Kreuzes an der Strecke und im Zug dabei.

Grundsätzliche Regelung: Fußgruppen stellen sich in der Klosterstraße, Fahrzeuge werden in der Ludwigstraße aufgereiht und Teilnehmer mit Tieren versammeln sich am Maxplatz, wo für die Tiere auch Wasser bereitsteht. Alle Mitwirkenden haben die entsprechenden Informationen (Nummer im Zug, Aufstellort, Hinweise zur Sicherheit und zum Verlauf des Festzuges) bereits in der vergangenen Woche per Post erhalten.

In der Klosterstraße werden zwei Standrohre mit frischem Trinkwasser aufgebaut, an denen sich die Teilnehmer beim Warten auf den Start bedienen können.

Zur Sicherheit müssen neben den Fahrzeugen Helfer der jeweiligen Gruppen laufen, die verhindern, dass jemand aus Unachtsamkeit den Rädern zu nahe kommt. Diese Helfer sind durch gelbe und orangefarbene Warnwesten mit der Aufschrift „Volksfest-Obachtgeber“ gekennzeichnet.

Offizielle Eröffnung

 Der Bieranstich durch Oberbürgermeisterin Eva Döhla nach dem Festzug bildet die offizielle Eröffnung. In diesem Jahr wird das erste Fass von der Brauerei Scherdel sein. Musikalisch liegt der erste Abend in der Hand der Big-O-Band unter der Leitung von Benjamin Greim.

Ökumenischer Volksfestgottesdienst

 Eine weitere Tradition des Volksfests wird fortgeführt: Am Sonntag, 31. Juli, findet um 11.30 Uhr auf dem Volksfestplatz ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Zeitenwende“ statt. Die Dialogpredigt wird gehalten vom stellvertretenden Dekan, Pfarrer Thomas Persitzky und dem katholischen Dekan Stefan Fleischmann. Zudem wirken die methodistische Gemeinde, die Landeskirchliche Gemeinschaft Bachstraße und der Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Georg Stanek mit.

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