Wie bereits in den vergangenen Jahren lobt auch heuer der Verein Pro Hof Geldpreise für die interessantesten, schönsten oder originellsten Beiträge im Festzug aus. Egal ob Sportverein oder Kindergarten, Trachtengruppe oder geselliger Club – gewinnen kann jeder, der zu einem besonders schönen Festzug beiträgt. Die Jury besteht aus Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Rainer Krauß, Anke Bogler und Ingeburg Buchta von Pro Hof sowie Kulturamtsleiter Peter Nürmberger. Die Damen und Herren werden genau darauf achten, wer sich besonders viel Mühe gemacht hat. Es gilt, die Zuschauer zum Staunen oder Schmunzeln zu bringen, sie gar zu lautem Beifall zu motivieren. Übergeben werden die Preise am Samstag, 30. Juli.
Viel zu koordinieren
Ohne eine gute Zusammenarbeit und eingespielte Teams könnte ein Festzug dieser Größenordnung nicht organisiert werden. Bei der Streckenführung galt es bereits, wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Natürlich steht die Sicherheit von Teilnehmern und Zuschauern an erster Stelle. Aber auch Umleitungsstrecken und Anfahrtswege für Firmen, Besucher und Rettungsdienste sind zu beachten.
Bei der Aufstellung des Zuges rund um das Rathaus ist das Technische Hilfswerk unverzichtbar. Viele Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, damit die einzelnen Gruppen, die Fahrzeug und Tiere am vorher genau ausgetüftelten Platz im Festzug sind. So ist zum Beispiel der Abstand zwischen den Kapellen und Musikbeiträgen zu berücksichtigen. Straßensperrungen, zum Teil durch entsprechende Beschilderung, zum Teil auch dynamisch durch die Polizei sind genauestens vorbereitet. Und sollte wirklich bei Teilnehmern oder Zuschauern ein gesundheitliches Problem auftauchen, sind genügend Mitglieder der Sanitätsbereitschaft Hof des Bayerischen Rotes Kreuzes an der Strecke und im Zug dabei.
Grundsätzliche Regelung: Fußgruppen stellen sich in der Klosterstraße, Fahrzeuge werden in der Ludwigstraße aufgereiht und Teilnehmer mit Tieren versammeln sich am Maxplatz, wo für die Tiere auch Wasser bereitsteht. Alle Mitwirkenden haben die entsprechenden Informationen (Nummer im Zug, Aufstellort, Hinweise zur Sicherheit und zum Verlauf des Festzuges) bereits in der vergangenen Woche per Post erhalten.
In der Klosterstraße werden zwei Standrohre mit frischem Trinkwasser aufgebaut, an denen sich die Teilnehmer beim Warten auf den Start bedienen können.
Zur Sicherheit müssen neben den Fahrzeugen Helfer der jeweiligen Gruppen laufen, die verhindern, dass jemand aus Unachtsamkeit den Rädern zu nahe kommt. Diese Helfer sind durch gelbe und orangefarbene Warnwesten mit der Aufschrift „Volksfest-Obachtgeber“ gekennzeichnet.
Offizielle Eröffnung
Der Bieranstich durch Oberbürgermeisterin Eva Döhla nach dem Festzug bildet die offizielle Eröffnung. In diesem Jahr wird das erste Fass von der Brauerei Scherdel sein. Musikalisch liegt der erste Abend in der Hand der Big-O-Band unter der Leitung von Benjamin Greim.
Ökumenischer Volksfestgottesdienst
Eine weitere Tradition des Volksfests wird fortgeführt: Am Sonntag, 31. Juli, findet um 11.30 Uhr auf dem Volksfestplatz ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Zeitenwende“ statt. Die Dialogpredigt wird gehalten vom stellvertretenden Dekan, Pfarrer Thomas Persitzky und dem katholischen Dekan Stefan Fleischmann. Zudem wirken die methodistische Gemeinde, die Landeskirchliche Gemeinschaft Bachstraße und der Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Georg Stanek mit.