In Russland geht die Zeit anders. Das weiß wegen Putin jetzt die ganze Welt. Es stimmt aber auch, wenn es um Weihnachten geht. Das wird dort am 7. Januar gefeiert, weil die russisch-orthodoxe Kirche noch am alten julianischen Kalender für die Zeitrechnung festhält – und der gregorianische nicht gilt. Der Tag ist das Ende der eigentlich 40-tätigen Fastenzeit. Dann finden stundenlange Gottesdienste mit viel Gesang, Weihrauch und Lichter-Prozessionen statt. Im Mittelpunkt steht die Schneefrau Sniegurotschka. Sie ist neben Väterchen Frost die bekannteste Märchengestalt.