Im Schlussdrittel drängten die Wölfe witer vehement auf das 3:1. Heilbronn kam nur durch gelegentliche Konter in die Nähe des Selber Gehäuses – dann aber nicht ungefährlich. Wie in der 46. Minute. Kirsch – relativ unbedrängt – zog von halblinks ab und nahm ganz genau Maß -2:2. Die Wölfe hatten nur kurz darauf imPowerplay die Möglichkeit zur erneuten Führung, kamen aber nicht gefährlich zum Abschluss.
Und fast wäre den Falken in der 50. Minute der dritte Treffer gelungen, der durchgebrochene Kirsch scheiterte aber frei vor Bitzer. Besser machte es wenig später Lautenschläger, der die Scheibe im Nachsetzen zum 2:3 ins Netz stocherte. Jetzt gab es ganz lange Gesichter bei den platt wirkenden Wölfen, denen auch in den verbleibenden sieben Minuten nicht mehr viel gelingen wollte. Der einzige, wenn auch schwache Trost: Es war noch nicht das letzte Heimspiel dieses Eishockeywinters...
Selber Wölfe: (Weidekamp) – Kania, Trska, Gläßl, Lavallée, Fern, Schaaf, Gimmel – Schwamberger, Gelke, Vantuch, Naumann, McNeill, Miglio, Kolupaylo, Kruminsch, Kalns, Hammerbauer, Melnikow, Noack.
Heilbronner Falken: Mnich (Andryukhov) – Morrison, Rymsha, Leitner, Fischer, Krenzlin, Mapes – Kirsch, Tonge, Williams, von Ungern-Sternberg, Cabana, Lautenschlager, Volkmann, Ramoser, Dunham.
Schiedsrichter: Kannengießer/Steingross.– Zuschauer: 2023. – Tore: 8. Min. von Ungern-Sternberg (Tonge;5-4) 0:1, 14. Min. Kolupaylo (Kalns; 5-4) 1:1, 15. Min. Schwamberger (Vantuch, Gelke) 2:1, 46. Min. Kirsch (Volkmann, Leitner) 2:2, 53. Min. Lautenschläger (von Ungern-Sternberg,Morrison) 2:3. – Strafminuten: Selb 6, Heilbronn 8.