Kämpferisch haben die Wölfe alles gegeben, aber das allein hat nicht gereicht: In der mit 3400 Zuschauern wieder prächtig gefüllten Netzsch-Arena mussten sich die Selber Wölfe am Freitagabend im DEL2-Derby gegen die als Tabellenführer angereisten Eispiraten Crimmitschau verdient mit 2:4 (1:2, 0:1, 1:2) geschlagen geben – und sind damit nach dem dritten Spieltag auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. „Das einzige, was heute gut war, war die Unterstützung der Fans“, sagte ein nicht gerade glücklicher dreinblickender Wölfe-Trainer Sergej Waßmiller nach den 60 Minuten. Es sei – auch wegen der vielen Strafzeiten – kein Fluss im Spiel seiner Mannschaft gewesen. „Die Disziplin hat auch im taktischen Bereich nicht gepasst“, verwies Waßmiller auf zu viele Konterchancen für die Gäste. Aber nicht nur defensiv, sondern vor allem auch offensiv waren die Wölfe den Eispiraten deutlich unterlegen.