Der Wechsel der Zuständigkeit für die Staatsforsten und das Jagdwesen vom Agrar- ins Wirtschaftsministerium bereitet dem Bund Naturschutz in Bayern (BN) große Sorgen. „Wir befürchten, dass die Staatsforsten in Zukunft mehr denn je wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden und der Holzeinschlag weiter intensiviert wird“, erklärte der BN-Vorsitzende Richard Mergner auf einer Pressekonferenz in München. Mit der Zuständigkeitsverlagerung drohe eine „radikale Zäsur in der bayerischen Wald- und Forstpolitik“. Wegen seiner Gemeinwohlleitungen sei der Wald „mehr als eine Holzfabrik“.