„Es fühlte sich an wie ein innerer Vulkanausbruch“, sagte Niklas Schmidt. „Ich habe gespürt: Mein Kopf ist so voll, ich kann nicht mehr spielen.“ Es war ein Paukenschlag, der im Januar in der deutschen Fußballbundesliga stattfand, abseits des Fußballplatzes. Der 25-jährige Profispieler des SV Werder Bremen sprach erstmals über öffentlich seine Depression . Vor ein paar Wochen gab Schmidt dem Magazin „Spiegel“ ein Interview, in dem er über seine Erkrankung sprach. Er erzählte davon, wie schwierig es ist, in einer depressiven Phase seine beste Leistung als Profisportler abzurufen. „Der Kopf macht im Fußball 90 Prozent aus, und wenn es da nicht stimmt, ist es egal, wie fit du bist oder wie viel du trainierst.“
Depression Mit Sport aus dem mentalen Loch
Timo Schmidt 24.05.2023 - 17:08 Uhr