Der Heinz woa sei Leem lang a Genießer – und unner subber frängischa Kossd hot an san Kerrber deidlicha Schbuurn hinderlossn. Der Heinz iss zwoa bloß ann Meeder 65 gruß, obber wenn’er sich olla haalinga Zeidn amoll zer frieh naggerd auf die Wooch nauf schdelld, ko er weecher san drumm Ranzn drundn an die Fieß seina 103 Kilo gor net ablesn. „Dass ich mei Gewichd net sehng ko, machd’mer nix aus“, hot’er kerzlich zer mir gsochd, „dann muss ich mich wengsdns net dauernd selber verriggd machn!“ Also lässd’er sich ohne schlechds Gewissn olles schmeggn: die Brodwärschd, na Bressagg, a Sulzn, die Rulladn und zwischndurch aa immer moll a Schweinshäxla oder a Schlachd-schissl – und doderzu nadirlich jedsmoll zwa, drei Seidla Bier und zur bessern Verdauung an dobbldn Ribidu.
Der Gerch Beibagg-Zeddl
Gert Böhm 08.04.2022 - 13:17 Uhr