Der Luis wohnd mit seiner Marri draußn am Schdadtrand ineran schenn oldn Haisla – außnrum a grußer Gaddn mit Bischla, Ebflbaamer und a haufm hocha Fichdn. Vergangena Herbsd hot der Luis fir san Hund, na „Nero“, hindern Haus selber nuch an Zwinger aus verzinkdn Maschndrohd gebaud – fimf Meeder lang, viera braad, miteran Dächla und vorn dro a Holzdiir, obber mit der Glinkn bloß draußn, damit der schlaua Hund die Diir net selber von inna aufmachn ko. „Die Welld iss vuller Schlawiner“, hot der Luis immer gschimbfd, „die Einbrecher kumma ja sogor scho am hellichdn Dooch und raama die Haiser aus.“ Dessweecher wolld der Luis san „Nero“, a kullschwarza Randschdaa-Mischung mit ana weißn Blessn und vier verschiedna Vädder, aweng ols Wachbossdn nutzn. „Der Nero soll sofodd laud belln, falls amoll a Verbrecher in unnern Gaddn rumschleichd, wenn kaner dahamm iss – Einbrecher hamm neemlich am massdn Angsd vor Lichd und Lärm, do haua sa gleich ab!“, hot’er erglärd.
Der Gerch Verkehrda Welld
Gert Böhm 27.01.2023 - 13:26 Uhr