Hof/Plauen - Die Deutsch-Deutschen Filmtage Hof/Plauen stellen auch in diesem Jahr wieder das Geschehen vor und nach der Wende in den Fokus und lassen dabei Zeitzeugen zu Wort kommen. Dass trotz Corona viele Zuschauer – nicht nur aus der Region – das Angebot wahrnehmen, freut den Hofer Organisator Jürgen Stader. An diesem Sonntagvormittag steht eine Zeitreise mit „Kennzeichen D“ auf dem Programm. Der langjährige ZDF-Dokumentarfilmer Holger Kulick hat acht Beiträge des seinerzeit sehr geschätzten Polit-Magazins zusammengefasst, wobei fünf von ihm selbst stammen. Er konfrontiert die rund 50 Besucher im Central-Kino mit Kindern zwischen den Welten, einer Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek einer Ostberliner Kirche, dem letzten Gespräch mit DDR-Regimekritiker Robert Havemann, einer Umfrage des ausgebürgerten DDR-Liedermachers Wolf Biermann zum Thema Wiedervereinigung in Hamburg, den Erfahrungen des Berliner Autors Giwi Margwelaschwili und mehr.