Deutscher Agenturpreis Sechser-Pack für Opus aus Bayreuth

Sechs Themenfelder, sechs Preise: Die Bayreuther Marketing-Agentur Opus hat beim Deutschen Agenturpreis abgeräumt. Nicht nur deshalb spricht der Gründer der Agentur, Fritz Nützel, im Kurier-Gespräch vom erfolgreichsten Jahr in der 30-jährigen Geschichte.

 
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Florian Nützel (Senior Projektleiter), Foto: Eric Waha/Eric Waha

Bayreuth - Ein Sechser-Pack als Sahnehäubchen: Die Bayreuther Marketing-Agentur Opus hat beim diesjährigen Deutschen Agenturpreis gleich sechs Preise in den unterschiedlichen Kategorien abgeräumt. Fritz Nützel, der Opus vor 30 Jahren gegründet hat, spricht allerdings nicht nur deshalb von einem der erfolgreichsten Jahre in der Agentur-Geschichte.

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Kaufmännisch gutes Jahr

Klar, da schwingt Stolz mit: „Schlechte Jahre sind gute für Gute“, sagt Nützel im Gespräch mit unserer Zeitung. Denn in einem Jahr, das in vielen Branchen wirtschaftlich tiefe Spuren – meistens konjunkturelle Bremsspuren – hinterlassen hat, ist es außergewöhnlich, dass in der Bayreuther Agentur Opus die Mundwinkel nach oben gehen. Allerdings sei man sowohl kaufmännisch, als auch „beim Team-Spirit und beim Feedback der Kunden“ auf der Überholspur unterwegs, sagt Nützel.

Innovative und kreative Projekte

Weil man eine Reihe guter Projekte angestoßen hatte, habe man sich gedacht, man könne mal wieder beim Deutschen Agenturpreis mitmachen, mit dem „innovative und kreative Projekte“ von Agenturen aus ganz Europa, die sich bewerben können, gewürdigt werden. Die fünfköpfige internationale Jury habe man überzeugen können: Wie Olga Gassan, die Prokuristin der Agentur, sagt, habe die Bewerbung eine große Bandbreite abgedeckt. Die sechs Siegerprojekte stammten aus den Bereichen Immobilie, Industrie, Holz- und Baustoffhandel sowie Handel.

Spezialisierung und Qualifizierung

Und: Es zahle sich aus, dass die Agentur in den vergangenen Jahren auf Spezialisierung gesetzt habe, sagt Gassan. Denn durch entsprechende Qualifizierung könne man den Unternehmen auch als Berater zur Seite stehen. Und: Opus wächst. Aktuell habe die Agentur 57 Festangestellte, Tendenz steigend, wie Gassan sagt. Der neue Standort in Dresden habe „sich schon im ersten vollen Jahr über der Zielvorgabe entwickelt“, sagt Nützel, der schon den nächsten Standort im Visier hat: Münster. Der Grund: „Wir haben auch in Nordrhein-Westfalen viele Kunden“, denen man eine nahe gelegene Anlaufstelle bieten wolle.

Optimistischer Blick nach vorne

Nützel blickt optimistisch in die Zukunft: Gerade beim Thema Digitalisierung – hier ist die Agentur „zertifizierter Berater von Anfang an“, wie Gassan sagt – werde sich in den kommenden Jahren viel bewegen und auch bewegen müssen, um „unserem leistungsfähigen Mittelstand, den wir haben“, wie Nützel sagt, bessere Strategien an die Hand geben zu können. Man werde in den „nächsten drei bis vier Jahren und darüber hinaus „hier ein gutes Geschäftsfeld haben“. Denn das werde einer der Schwerpunkte sein, in den investiert werde, um auf sich aufmerksam machen und die Nase vorn haben zu können.