Dabei hatte "Pink Lady" Nolte, wie sie aufgrund ihres pinkfarbenen Transporters, ihrer Mütze und ihrer Handschuhe im Team genannt wird, mit Startnummer eins gleich stark vorgelegt und in 55,93 Sekunden den neun Jahre alten Bahnrekord von Ex-Weltmeisterin Anja Schneiderheinze (56,54 Sekunden) geknackt. Dieser wurde dann umgehend von Kalicki auf 55,89 Sekunden geschraubt. Allerdings patzte Kalicki dann. Im dritten Lauf fuhr Buckwitz fast blitzsauber und verteidigte mit Laufbestzeit ihre Führung. Im vierten und letzten Lauf setzten Kalicki und Nolte mit ihren jeweiligen Bahnrekordfahrten sie nochmal unter Druck, Buckwitz blieb locker: "Ich habe nur an mich gedacht, egal, was die anderen machen".