Diakonie will bauen Ja zur Tagespflege in Helmbrechts

Werner Bußler
20 Tagespflegeplätze sollen in Helmbrechts entstehen. Foto: dpa//Jens Büttner

Die Diakonie Hochfranken plant eine Tagespflege-Einrichtung. Bis zu 20 Menschen könnten dort betreut werden.

 
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Helmbrechts - Zwar gilt Stadt Helmbrechts in Sachen Generationenbetreuung als gut aufgestellt. Es gibt aber einen Versorgungsengpass bei der Tagespflege für ältere Menschen und Behinderte. Diese Lücke will die Diakonie Hochfranken demnächst schließen. Sie baut in der Kulmbacher Straße, in unmittelbarer Nähe zum Seniorenwohnheim an der Jahnstraße, eine Einrichtung, in der bis zu 20 Menschen umsorgt werden können. In seiner jüngsten Sitzung hat nun der Bau- und Umweltausschuss einstimmig das gemeindliche Einvernehmen für dieses Vorhaben erteilt.

Dritte Bürgermeisterin Kitty Weiß, die die Sitzung leitete, gab dazu Einzelheiten bekannt. Demnach soll der ehemalige Baumarkt abgebrochen werden und an dessen Stelle der Neubau entstehen. Der Haupteingang befindet sich auch künftig an der Kulmbacher Straße. Zusätzlich sind sechs Pkw-Stellplätze vorgesehen. Ein Verbindungsgang verbindet das neue Haus mit dem Wohnheim. Aufgrund des geltenden Bebauungsplanes waren aber zwei Befreiungen notwendig, welche das Gremium genehmigte. Dabei ging es um den Abstand zur Gehsteigkante, der mit 6 Meter vorgegeben ist, aber auf 2,25 Meter verringert wird. Auch mit der Drehung der Firstrichtung, die entgegen der Vorgaben, nun parallel zur Jahnstraße anstatt zur Kulmbacher Straße geplant ist, zeigten sich die Bauausschussmitglieder einverstanden.

Kitty Weiß sagte, auch als Seniorenbeauftragte begrüße sie die Initiative der Diakonie. Da die zu Betreuenden in der Regel von ihren Angehörigen früh gebracht und abends abgeholt werden, seien sechs Parkplätze am Gaus ausreichend. Helmut Birke, ÜWG,/HNW merkte an, dass beim Anlegen einer Verbindungsganges zwischen Tagespflege und Seniorenhaus auf dieser Seite die Feuerwehr keine Zufahrtsmöglichkeit mehr hätte. Hierzu sagte Bauamtsleiter Manuel Thieroff, die Beachtung des Feuerschutzes sei Sache des Landratsamtes, das hier sicher im Einvernehmen mit der Feuerwehr eine gangbare Lösung finden werde. wb

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