Seit Jahrzehnten ist Maschinenbauingenieur Felix Hellmuth in der Automobil – und Flugbranche tätig. Dass dort Maschinen intelligent arbeiten ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Doch dann kommt 2018 ein Kunde zu ihm und möchte, dass er ihm eine Klärschlammtrocknungsanlage baut, erzählt er. „Verglichen mit der Welt der Automobil- und Flugzeugindustrie war es der Witz, was es da technisch gab, da wurde sozusagen mit Schöpfkellen der Schlamm von Hand zur Messung getragen“, schildert er seinen ersten Berührungspunkt mit dem Thema. So etwas wollte er nicht bauen und lehnte den Auftrag ab, erinnert er sich. Doch die Anfrage ließ den Tüftler nicht mehr los. Er las sich immer tiefer in die Thematik ein und stellte fest, „das ist richtig spannend und geht in eine Umweltrichtung, die der Markt braucht“, sagt Felix Hellmuth. Er entwickelt einen ersten Prototyp einer Trocknungsmaschine, die fortwährend selbst kontrolliert, ob die vorab eingestellten Qualitätsmerkmale eingehalten werden.