Draisendorf Gewerbepark als Zukunftsentscheid

red
Das Luftbild zeigt die Fläche, auf der der Gewerbepark in Draisendorf entstehen soll. Hinten verläuft die A 93, vorne die Kreisstraße. Foto: DSK Foto:  

Die Fraktionen in Regnitzlosau werben für die Gewerbeentwicklung – ohne weitere Einnahmen seien die Pflichten für die Gemeinde sonst kaum zu stemmen.

 
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Ein sehr positives Resümee ziehen die Gemeinderatsfraktionen von CSU und Freien Wählern Regnitzlosau aus ihren bisherigen Informationsveranstaltungen zur geplanten Entwicklung eines Gewerbegebietes an der HO4 bei Draisendorf. Das schreibt Bürgermeister Jürgen Schnabel in einer Mitteilung. Am 3. Dezember findet wie berichtet eine Abstimmung darüber statt, ob die Planungen weitergeführt werden dürfen oder eingestellt werden müssen.

Die beiden Fraktionsvorsitzenden Oliver Geyer und Manuel Sörgel zeigen sich erfreut über den guten Besuch der Infoabende. „Ob Gegner oder Befürworter – das Interesse an den Veranstaltungen zeigt, dass sich die Bürger der Bedeutung der Entscheidung bewusst sind. Wir wollen allen unsere Beweggründe für die Initiierung des Ratsbegehrens nahebringen und vor allem noch einmal deutlich machen, wie wichtig eine Gewerbeentwicklung für die Zukunft der gesamten Gemeinde ist“, so Manuel Sörgel. Natürlich wolle man auch die Sorgen ernst nehmen, viele Bedenken könne man aber zerstreuen. „Uns ist bewusst, dass solch ein Projekt immer auch negative Aspekte hat. Wir sind uns aber einig, dass bei objektiver Betrachtung die positiven Impulse deutlich überwiegen.“

„Dieser Bürgerentscheid wird zum Grundsatzentscheid über die weitere Zukunft Regnitzlosaus und seiner Ortsteile. Diese Entscheidung ist wichtig für die zukünftige Eigenständigkeit unserer Gemeinde. Ohne das mögliche Gewerbegebiet wird unsere Gemeinde über viele Jahre hinweg, aufgrund der zunehmend steigenden finanziellen Belastungen, nur noch eingeschränkt handlungsfähig sein. Das geplante Gewerbegebiet, ermöglicht es uns auch in Zukunft, die Pflichtaufgaben wie Schule, Kindergarten, Straßensanierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, sowie die freiwilligen Leistungen eigenständig zu erfüllen. Wir fordern alle Wahlberechtigten auf, wählen zu gehen und ihr Mitbestimmungsrecht wahrzunehmen“, sagt Oliver Geyer.

Informieren kann man sich noch am Mittwoch, 29. November, um 19 Uhr im Alten Schulhaus Vierschau. Die Bitte der Fraktionen: „Informieren Sie sich und gehen Sie für die Zukunft der Gemeinde zur Wahl!“

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