Ebern - "Sabine" war etwas launisch. Das gleichnamige Sturmtief hatte bereits am Sonntag seine Schatten voraus geworfen und für diverse Unwetterwarnungen gesorgt. Man sei gut vorbereitet, hatte Schichtführer Mark Plate von der Integrierten Leitstelle in Schweinfurt (ILS) im Gespräch mit der Neuen Presse am Sonntag beruhigt. Bereits seit Sonntagmittag gab es erweiterte Bereitschaft - schließlich weiß man ja nie. Und tatsächlich zeigte sich die gute Sabine unberechenbar. Heftige Böen gab es bereits in der Nacht zum Montag, pünktlich zum - an diesem Tag vorsorglich abgeblasenen - Schulbeginn zeigte sich der Himmel dann vorübergehend wieder freundlich, doch auch darauf war kein Verlass: Bis in den frühen Abend wechselten sich in der Region trügerische Windstille, heftiger Niederschlag und stürmische Winde ab.