Eger-Radweg Freie Fahrt zwischen Röslau und Weißenstadt

Freigabe des Egerradwegs bei Röslau mit dem Röslauer Bürgermeister Heiko Tröger, stellvertretendem Landrat Roland Schöffel, dem zweitem Bürgermeister von Weißenstadt, Matthias Beck (ab Zweiter von links) sowie Vertretern des Landratsamts und der am Bau beteiligten Firmen. Foto: Landratsamt Wunsiedel

Eine Lücke im Eger-Radweg ist geschlossen. Hochwasser hatte die Strecke in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt geht es in Richtung Marktleuthen weiter.

 
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Es ist vielleicht einer der schönsten Abschnitte des Eger-Radwegs – die Strecke zwischen Franken und Röslau. Diese kann ab sofort von Radlern befahren werden, wie das Landratsamt Wunsiedel mitteilt. Mit dem Lückenschluss öffnet sich ein ganz neues Gebiet. Das neue Freizeitareal bei der Thusmühle ist nur eines der Highlights entlang der Strecke, die nun auch endlich Weißenstadt und Röslau direkt miteinander verbindet. In dieser Woche wurde der Abschnitt offiziell für den Radverkehr freigegeben.

Die Strecke war nach dem Abschluss der Arbeiten von Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Vor der Freigabe waren die Schäden beseitigt und Erosionsschutzmaßnahmen verbessert worden. Die Beschilderung wird ab der kommenden Woche installiert, erklärt Sebastian Köllner, der Radwegebeauftragte im Landkreis.

Der Abschnitt hat eine Länge von fast 2,3 Kilometern; die Baukosten lagen bei rund 1,5 Millionen Euro wovon gut 1,2 Millionen Euro durch die Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert wurden. Landrat Peter Berek: „Die Stadt Weißenstadt war bisher radverkehrstechnisch nur unzureichend und auf Umwegen mit der Gemeinde Röslau verbunden. Jetzt rücken beide Orte näher zusammen. Durch den Lückenschluss ergeben sich viele neue Möglichkeiten, beispielsweise auch in Richtung der Stadt Wunsiedel. Ich freue mich sehr, dass es am Egerradweg an vielen Stellen vorangeht.“

Denn bereits vergangene Woche war Spatenstich für die Verbindung zwischen Röslau und Neudes. Die Bauarbeiten an der etwa 1,6 Kilometer langen Strecke werden voraussichtlich bis November dauern. Das Volumen der Maßnahme liegt bei etwa 1,15 Millionen Euro, gefördert vom Freistaat Bayern.

Nach seiner Fertigstellung verbindet der Eger-Radweg auf über 50 Kilometern eine ganze Reihe von Städten, Gemeinden und Ortsteilen im Landkreis von Ost nach West. Die Trasse verläuft dabei so steigungsarm wie möglich und ist ein wichtiger Teil im europäischen Fernradwegenetz.

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