Durchaus sportlich ist dagegen das Fahrwerk abgestimmt. Mit ausreichendem Rest-Komfort, aber doch so straffen Dämpfern, dass man sich auf jede Bogenfahrt freuen darf. Umso mehr, als das gutmütige ESP einem nicht sofort den Spaß nimmt. Dennoch bleibt genügend Federweg für neben der Spur – und mit 22 Zentimetern Bodenfreiheit ausreichend Luft nach unten. Die Lenkung allerdings dürfte um die Mittelstellung gerne etwas mehr Gefühl vermitteln.
Selbstverständlich macht es Subaru auch in Sachen Sicherheit anders als der Rest der Autobauer. Per Stereo-Kamera tastet der XV den Bereich vor dem Wagen ab, hält Abstand wie Spur und zieht die Notbremse, falls der Fahrer alle Warnsignale ignoriert. Serienmäßig. Besser als Radar oder Mikrowellen, sagen sie in Japan stolz. Bis Tempo 50 verhindert "EyeSight" den Crash, oberhalb wird wenigstens der Schaden nicht so hoch. Optional warnen Assistenten vor Querverkehr und Ungemach im toten Winkel.
Los geht’s ab 22 980 Euro, mit dem größeren Motor wird’s 5000 Euro teurer. Dank serienmäßigem Allrad ist das ordentlich Auto fürs Geld. Weiß wohl auch die treue Fangemeinde und sorgt so regelmäßig für ein Luxusproblem. Die Produktion im fernen Japan, klagt Amenda, ziehe leider nicht so schnell an wie hierzulande die Nachfrage.
Da haben andere Hersteller ganz andere Sorgen.