Noch cooler wäre Abtauchen. Ganz wörtlich genommen. In beheizter Halle und bestens geschützt vor Eis und kaltem Wind. Und der Andrang ist um diese Zeit auch nicht allzu groß. Mit fachkundiger Anleitung lässt sich in aller Ruhe üben, wie man unter Wasser aus einer Flasche atmet, deren Druck knapp das Hundertfache eines Autoreifens beträgt. Quasi ein Investment in den nächsten Urlaub am und im Meer.
Wer es nicht so mit Tiefgang hat, darf gerne auch in die Gegenrichtung. Geht ebenfalls Indoor, wie Hallen jedweder Art heute üblicherweise heißen. Klettern an Kunstwänden kostet im Schnupperkurs nicht viel mehr als ein paar Euro – und womöglich ein bisschen Überwindung. Vorteil: Es gibt keine glitschigen Felsen, keine Steinschläge und keinen Wetterumschwung.
Ist man nicht ganz schwindelfrei oder traut dem Frieden mit Gurt und Seil nicht so recht, bliebe noch Bouldern. Im Prinzip ganz ähnlich, nur deutlich knapper über dem Boden. Dafür kniffliger – und ein bisschen Kraft in den Fingern sollte man auch haben.
Und wer’s doch lieber klassisch mit Laufen und Radfahren halten will – auch das geht unter Dach und bei angenehmen Temperaturen: Ab aufs Laufband im Fitness-Studio oder rasch auf die Rolle im heimischen Wohnzimmer. Hauptsache regelmäßig. Erfolg im Sommer erarbeitet man sich schließlich im Winter.
Und falls es am Wochenende richtig tobt – gut so: "Wenn’s an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit", weiß der Bauer. Umso eher kann man wieder nach draußen ...