Gegen 4.30 Uhr hat die Brandmeldeanlage in einem Kesselraum einer Hefefabrik in Schwarzenbach an der Saale reagiert: Ein Mitarbeiter der Firma in der Färberstraße nahm am Freitagmorgen den Rauch wahr und wählte den Notruf, wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitagmittag berichtet.

Als die Feuerwehr eintraf, hatten die Flammen bereits auf das Gebäude übergegriffen. Die Einsatzkräfte brachten den Brand unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Im Bereich des Brandortes waren auch Container abgestellt. Diese waren laut Polizei mit hochkonzentriertem Reinigungsmittel in Form von Säure und Lauge befüllt. Wie die betroffene Firma der Frankenpost am Freitagnachmittag mitteilt, habe sich um gängige Reinigungsmittel gehandelt.

Im Bericht der Polizei heißt es weiter, dass durch die extreme Hitzeentwicklung die Behälter beschädigt wurden. Bei den Aufräumarbeiten verletzte sich ein Mitglied der Feuerwehr leicht. Es kam vorsorglich in ein Krankenhaus.

Am Freitagmittag wurden die Flüssigkeiten in andere Behältnisse umgefüllt. Nach ersten Schätzungen der Fachkräfte vor Ort liegt der Schaden im siebenstelligen Eurobereich. Nach ersten Erkenntnissen hat ein heißgelaufenes Gebläse zu dem Alarm im Kesselraum geführt. Beamte der Kripo Hof ermitteln aktuell zur Brandursache. Für die Umwelt habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, teilen die Beamten weiter mit.