Einsatz am Rudophstein Bergwacht rettet Touristin mit Heli

An der Seilwinde des Rettungshubschraubers flogen der Bergwacht-Luftretter und die Patientin zum Rettungswagen. Foto: Bergwacht Weißenstadt

Ein Weißenstädter Luftretter nimmt eine 72-Jährige im schwer zugänglichen Gelände mit der Winde auf. Der Rettungshubschrauber transportiert beide zum wartenden BRK-Rettungswagen.

 
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Erneut ist die Bergwacht Weißenstadt mit der Hubschrauberwinde im Einsatz gewesen. Am Freitagmittag galt es, wie sie mitteilt, eine gestürzte Urlauberin am Rudolphstein zu retten. Die 72-Jährige aus Thüringen hatte sich beim Abstieg, unmittelbar nach dem Gipfelrastplatz, eine schmerzhafte Fußverletzung zugezogen. Die Bergwacht rückte mit sechs Einsatzkräften von der Wache im Birkenweg aus.

Notarzt kommt mit dem Quad

Da der Gipfelbereich des Rudolphsteins auch nicht mit dem geländegängigen Rettungsfahrzeug zu erreichen ist, mussten die Einsatzkräfte die letzten 500 Meter zu Fuß zurücklegen. Das Rettungsmaterial und der Notarzt konnten mit dem Einsatzquad bis zum Gipfel transportiert werden. Die Patientin wurde vor Ort mithilfe der Bergwachtler notärztlich versorgt. Inzwischen war der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg an der Siebensternhütte in Meierhof gelandet.

Nachdem die Patientin für den Transport vorbereitet war und eine kurze Strecke bergab zu einer aus der Luft frei zugänglichen Stelle des Wanderweges getragen worden war, startete der Hubschrauber mit einem Luftretter der Weißenstädter Bergwacht an Bord wieder in Richtung Rudolfstein. Der Luftretter wurde am Unfallort mit der Seilwinde abgelassen, übernahm die Patientin in den Windenhaken und wurde unmittelbar darauf mit ihr wieder nach oben gezogen. Als Außenlast an der Winde hängend, ging es dann wieder zum Zwischenlandeplatz nach Meierhof. Dort wartete bereits ein Rettungswagen des BRK, der die Patientin nach weiterer medizinischer Versorgung schließlich in ein Krankenhaus brachte.

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