Einweihung Münchberger Tisch im neuen Quartier

red
Die Verantwortlichen und Mitarbeitenden des Münchberger Tisches und der Stadt Münchberg nahmen gemeinsam mit den Ehrengästen bei der Einweihungsfeier das neue Domizil „in Beschlag“. Foto: privat

Nach dem Umzug aus dem Unteren Graben kommen zahlreiche Gäste zur Einweihungsfeier in der Stammbacher Straße.

 
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Zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder des Diakonieausschusses und Mitarbeitende des Münchberger Tisches hat die zweite Vorsitzende des Vereins für Gemeindediakonie Münchberg, Margitta Sommermann, zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten an der Stammbacher Straße willkommen heißen. Dort können nun die Kunden nun in freundlich-hellen Räumen der ehemaligen Firma Stölzel bedient werden; es steht ausreichend Platz zur Verfügung, um wöchentlich mehr als 200 Essenspakete vorzubereiten und auszugeben. Das Gebäude ist im Besitz der Stadt Münchberg und wurde aufwendig saniert und renoviert.

Dankesworte Margitta Sommermann dankte Bürgermeister Christian Zuber, der mit zahlreichen Mitgliedern des Stadtrates zur Einweihungsfeier gekommen war, für die große Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Ihr Dank ging besonders auch an die Mitarbeiter des Bauhofs, die unter Leitung des Stadtbaumeisters Frank Müller beim Umbau auch auf Wünsche und Vorschläge des „Tisches“ eingegangen seien.

Bürgermeister Zuber bedankte sich bei seinem Team vom Bauhof, den Stadtratsmitgliedern, die das Projekt begleitet, vorangetrieben und stets unterstützt hätten, und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Münchberger Tisches. Er betonte die Bedeutung dieser sozialen Einrichtung, die durch die Stadt Münchberg auch weiterhin große Unterstützung erfahren werde.

Ein Dankeschön richtete Margitta Sommermann auch an Ulrich Schneider, den Gebietsleiter der Sparkasse Hochfranken: Deren gemeinnützige Stiftung konnte zusammen mit Spendengeldern die Anschaffung einer großen Kühlzelle finanzieren. Das mit einem Augenzwinkern gemachte Angebot, nach dem offiziellen Teil der Feier zur Abkühlung „ab in die Zelle“ zu wandern, nahmen die Gäste angesichts der sommerlichen Temperaturen mit Schmunzeln auf. Ein besonderer Gruß ging an Roland Jahn, den Leiter der „Hofer Tafel“, die eng mit dem Münchberger Tisch zusammenarbeitet und dessen Arbeit unterstützt.

Die Münchberger Kinder- und Jugendhilfe, der andere große Aufgabenbereich des Vereins für Gemeindediakonie, war durch ihren Leiter Friedemann Hopp vertreten. Er gab mit den Rhythmen seiner Gitarre der Feier zusätzlich musikalisch Schwung.

Predigt Dekan Wolfgang Oertel, Vorsitzende des Diakonievereins, stellte seine Predigt zur Einweihung unter das Wort aus dem Römerbrief: „Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.“ Dekan Oertel nahm unter diesem Wort das Engagement der Stadt und der Mitarbeitenden des „Tisches“ in seinen Blick: „Es ist keine Selbstverständlichkeit; es ist ein Zeichen der Liebe. Die Liebe zu den Menschen, die Hilfe brauchen. Die Liebe, die sich in tätiger Zuwendung äußert. Und damit erfüllt Ihr – so sagt es Paulus in seinem Brief an die Römer – das Gesetz Gottes.“ Oertel weiter: „Wir erfüllen Gottes Gesetz, ob wir gläubig sind oder im Zweifeln. Wir tun in dieser sozialen Arbeit das, was Gott von uns Menschen fordert. Und alle Menschen, die sich hier engagieren und den Münchberger Tisch unterstützen, erfüllen damit voller Liebe seinen Liebesruf: Das seid ihr mir schuldig!“ Abschließend stellte der Dekan die Arbeit des „Tisches“ in den neuen Räumen unter den Segen Gottes.

Empfang Beim Stehempfang endete die Einweihungsfeier mit vielen Gesprächen am Fingerfood-Buffet in den neuen Räumlichkeiten, in denen der Münchberger Tisch seine Arbeit nach über 16 Jahren im Unteren Graben nun an der Stammbacher Straße fortsetzen wird.

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