Vor 175 Jahren wurden die Weichen für eine Entwicklung gestellt, die das Stadtbild von Hof bis heute prägt: Am 20. November 1848 ging das letzte Teilstück der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Hof bis zur sächsischen Grenze in Betrieb. Damit hatte die Stadt Zugang zur sächsischen Steinkohle, und die Industrialisierung konnte volle Fahrt aufnehmen. Bis dahin bestand Hof mehr oder weniger aus der ummauerten Kernstadt und umfasste rund 8000 Bürger. Dank der aber dann boomenden Textilindustrie schoss die Einwohnerzahl innerhalb weniger Jahrzehnte auf 40 000 hoch - und auch die Fläche der Stadt vervielfachte sich.