VER Selb verlängert mit Trainer Die Chemie passt

Herbert Hohenberger gibt auch in der Saison 2021/22 die sportliche Richtung beim VER Selb vor. Foto: Mario Wiedel

Herbert Hohenberger ist in Selb zufrieden, die Verantwortlichen und Fans mit dem Trainer auch: Die Wölfe verkünden jetzt eine Zusammenarbeit mit ihrem Chefcoach auch über die laufende Saison hinaus.

 
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Selb - Herbert Hohenberger bleibt auch in der Saison 2021/22 Cheftrainer des Eishockey-Oberligisten VER Selb. Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Der 51-jährige Villacher kam vor knapp einem Jahr zu den Wölfen, als nach einer schwachen Spielzeit das Verpassen der später wegen der Corona-Pandemie ohnehin nicht ausgespielten Playoffs drohte. Nach gelungener Mission erhielt Hohenberger im vergangenen Sommer die Möglichkeit, das Team nach seinen Vorstellungen neu aufzubauen. Mit Erfolg. Nach dem Umbruch grüßen die Wölfe derzeit von der Tabellenspitze der Oberliga Süd.

Alle ziehen an einem Strang

„Ich bin jetzt ein knappes Jahr hier in Selb und ich fühle mich sehr wohl. Das Umfeld passt, und ich finde hier die perfekten Arbeitsbedingungen vor“, wird Hohenberger in der VER-Mitteilung zitiert. Alle – egal ob Vorstand, Geschäftsstelle, Betreuer und wer sonst noch alles dazugehört – arbeiten zusammen, ziehen an einem Strang und verfolgen vor allem alle das gleiche Ziel.“ Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit spiegele sich aktuell im sportlichen Ergebnis wider. “Ich bin top zufrieden und froh, dass ich über die Saison hinaus ein weiteres Jahr hier arbeiten darf“, erklärt der Kärntner Eishockeyfachmann, dessen offene, ehrliche und auch herzliche Art auch bei den Fans sehr gut ankommt.

Hart arbeiten

Hohenbergers Credo: Wer hart arbeitet, der darf auch mal einen Fehler machen – solange man aus dem Fehler lernt. Er spricht auch von gegenseitigem Respekt im Team. Alle müssten an einem Strang ziehen. „Aktuell sehen die Spieler, wo es hinführen kann, wenn man hart arbeitet„, sagt der Chefcoach, der aber weiter bodenständig bleibt. „Wir möchten die laufende Saison so gut wie möglich abschließen. Dass die Saison perfekt wird, ist abhängig von vielen Faktoren, unter anderem auch von der Gesundheit der Spieler. Bekommst du nach Transferschluss Verletzungspech, dann wird es auf einmal schwer. Aber wenn wir weiter so arbeiten wie bisher, aus unseren Fehlern lernen und jeden Tag ein bisschen besser werden, dann kann die Saison durchaus mit einem guten oder sehr guten Ergebnis enden.“

Wunsch nach Fans

Natürlich wünscht sich Hohenberger auch bald wieder die Fans zurück. „ Klar haben wir uns alle an die aktuelle Situation gewöhnt und machen das Beste daraus, aber es ist eine harte Zeit für alle. Ich glaube, wir bekommen einen Schock, wenn auf einmal wieder Zuschauer in der Netzsch-Arena sind, die richtig Lärm machen, schreien, singen und trommeln.“

Die Chemie stimmt

Auch die Führungsetage des VER Selb schätzt sich glücklich über die Personalie Hohenberger. „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch mit Herbert, in dem sich einmal mehr zeigte, dass sich unsere Ziele und Erwartungen decken. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden, denn er setzt die nach der letzten Saison ausgegebene Marschrichtung perfekt um. Die Chemie stimmt einfach, unser Coach fühlt sich in Selb sehr wohl, sodass wir uns schnell einig wurden und die Vertragsverlängerung schließlich eine reine Formsache war“, wird zweiter Vorsitzender Thomas Manzei in der Mitteilung zitiert.

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