Hof - „Herr Flügel erklärt, dass er zu den Workshops kommen werde, kündigt aber an, falls seine Interessen keine Berücksichtigung fänden, werde er massiv mittels Unterschriftenlisten, Einschaltung der Presse et cetera gegen das Projekt vorgehen, um die Umsetzung zu verhindern.“ Dieser Auszug eines Gesprächsprotokolls im Rathaus vom 20. Juli 2016 vollzieht sich gerade. Damals saßen Bernd Flügel, stellvertretender Vorsitzender zur Förderung der Jugendkultur, und der damalige Hofer Sportbürgermeister Florian Strößner mit einigen Mitarbeitern des Rathauses beieinander, um zu überlegen, wie man das Projekt Skatepark gemeinsam angehen könnte. Und ob man es gemeinsam angehen könnte. Denn schon im ersten Gespräch sei klar geworden, dass der Unternehmer Flügel lieber seinen eigenen Skatepark in der Schleizer Straße weiter betreiben würde als an der Entstehung einer städtischen Anlage für alle am Eisteich mitzuwirken. Für Strößner und die anderen Planer wird die Flügel’sche Drohung von damals gerade wahr – denn auch, wenn Flügel in dieser Woche im Frankenpost-Gespräch dementierte, einen Rachefeldzug gegen die Stadt zu führen, werden seine Aussagen dazu bei den Beteiligten des Projekts durchaus als solcher empfunden.