EM am Donnerstag Österreich-Fan Stadelmann sieht mehr Qualität beim Gegner

Arndt Peckelhoff
Stefan Stadelmann ist ein großer Österreich-Fan. Aber gegen die Niederlande traut er Alaba und Co. keinen Erfolg zu. Foto: Michael Ott

Ein leidenschaftlicher Österreich-Urlauber ist Stefan Stadelmann, Trainer des Bezirksligisten SG Regnitzlosau. Er glaubt aber nicht, dass Alaba und Co. die starken Niederländern ärgern können.

 
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Hof - Stefan Stadelmann fährt liebend gerne nach Österreich in den Urlaub – zum Skifahren im Winter und zum Wandern im Sommer. Wegen der Pandemie war das in den vergangenen Monaten aber nicht möglich. „Das fehlt mir schon, denn die Berge faszinieren mich“, bekennt der Coach des Bezirksligisten SG Regnitzlosau. Vor allem Kössen und Walchsee in der Region Kaiserwinkl – direkt hinter dem deutschen Reit im Winkl in Tirol gelegen – ziehen ihn magisch an. „Die Mischung zwischen Berge und See ist hier sehr schön.“ Natürlich hat er auch das erste EM-Spiel der österreichischen Fußballer um Noch-Bayern-Star David Alaba verfolgt. „Das war ein schwacher Auftakt gegen Nordmazedonien, aber letztendlich gab es einen Sieg und drei Punkte.“ Stadelmann traut den Kickern aus dem Alpenland zu, in ihrer Vorrundengruppe hinter der Niederlande Zweiter zu werden und ins Achtelfinale einzuziehen.

Im Spiel am Donnerstag zwischen der Niederlande und Österreich (21 Uhr, in Amsterdam, ZDF und MagentaTV) sieht Stadelmann aber die Oranje-Fußballer deutlich im Vorteil. „Die haben mehr individuelle Qualität als die Österreicher und vor allem einen starken Mittelstürmer mit Wout Weghorst. Die Niederlande gewinnt 2:0.“

Im Auftaktspiel am Donnerstag trifft die Ukraine auf Nordmazedonien (15 Uhr, in Bukarest, Magenta TV). „Ich tippe auf ein 1:1.“ Stadelmann ist vor allem von der Leidenschaft der Nordmazedonier begeistert. „Da steht ein ganzes Land hinter dem Team, alle Spieler hauen sich rein. Und mit Pandev haben die einen ganz ausgebufften Spieler.“

Von Herzen her würde der Regnitzlosauer Coach Dänemark gegen Belgien (18 Uhr, in Kopenhagen, ZDF und Magenta TV) einen Erfolg gönnen. Nicht zuletzt wegen der Sache mit Christian Eriksen, der gegen Finnland wiederbelebt wurde. Diese Szene hat auch Stefan Stadelmann sehr berührt. „Deshalb wünsche ich mir ein gutes Ergebnis für Dänemark.“ Doch glaubt er, dass gegen die starken Belgier kein Punktgewinn möglich sei. „Belgien ist der Geheimfavorit auf den Titel und wird 2:1 gewinnen.“

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