Demnach kann „Grüner Wasserstoff“ nicht nur per Elektrolyse mit erneuerbarem Strom hergestellt werden, auch die Landwirtschaft kann Teil der Wasserstoffwende werden: Biogasreformer wandeln nachhaltig erzeugtes Biogas in „grünen Wasserstoff“ um. Durch das Vermeidung des Ausbringens von Wirtschaftsdünger ist dieser Wasserstoff nicht nur klimaneutral, sondern CO2-negativ. Mit dem Endprodukt kann immer noch gedüngt werden, jedoch geruchs- und emissionsarm. Ein regionales und unabhängiges Konzept zur Gewinnung von Treibstoff soll entstehen: Dass eine relativ kleine Anlage auf dem landwirtschaftlichen Hof bereits die gesamte Busflotte einer Stadt wie Hof CO2-negativ und wirtschaftlich versorgen könnte, ist aber kaum bekannt. Man geht von Erzeugungspotenzialen im zweistelligen und CO2-Minderungspotenzialen im dreistelligen Megatonnen-Bereich pro Jahr aus. Der erste Schritt ist es, das ungenutzte Reststoffpotenzial sowie das vom Abschalten bedrohte Anlagenpotenzial in Hochfranken zu erheben. red