Energiegewinnung „Grüner Wasserstoff“ aus Biogas

red
Der „grüne Wasserstoff“ interessiert auf breiter Front; zum Auftakt wurde viel Unterstützung zugesagt. Unser Bild zeigt (von links): Andreas Weinrich (Geschäftsführer der Logistik Agentur Oberfranken), Bertram Dannhäuser (Klimaschutzmanager des Landkreises Hof), Maximilian Gebhardt (consulting.hoch.franken e.V.), . Oliver Bär (Landrat Hof), Emma Oertel (consulting.hoch.franken e.V.), Andy Gradel (BtX energy), Sebastian Auer (Bürgermeister der Stadt Hof), Jürgen Kromer (Klimaschutzmanager des Landkreises Wunsiedel), Bernd Neupert (Landwirt), Thomas Lippert (Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes Hof/Wunsiedel), Matthias Knöchel (Vorsitzender des Kompostrings Stadt und Landkreis Hof), Wolfgang Kreil (Stellvertreter des Landrats Wunsiedel), Hermann Klug (Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Hof), Gerhard Böhner (Geschäftsführer des Kompostrings Stadt und Landkreis Hof) und Andreas Wolfrum (Landwirt). Foto: Btx

Ein Zukunftsthema gehen „consulting.hoch.franken e.V.“ und die BtX energy GmbH an, mit breiter Unterstützung: Es geht um die Herstellung von Wasserstoff aus Biogas.

 
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„Grüner Wasserstoff“: Darum geht es in der Zusammenarbeit der studentischen Initiative „consulting.hoch.franken e.V.“ von Studierenden der Hochschule Hof und der BtX energy GmbH, die Produktion von Wasserstoff aus der Landwirtschaft. Unterstützung haben die Landratsämter Hof und Wunsiedel, die Stadt Hof, der Bayerische Bauernverband Hof/Wunsiedel und der Kompostring Stadt und Landkreis Hof zugesagt; darüber informiert eine Pressemitteilung.

Demnach kann „Grüner Wasserstoff“ nicht nur per Elektrolyse mit erneuerbarem Strom hergestellt werden, auch die Landwirtschaft kann Teil der Wasserstoffwende werden: Biogasreformer wandeln nachhaltig erzeugtes Biogas in „grünen Wasserstoff“ um. Durch das Vermeidung des Ausbringens von Wirtschaftsdünger ist dieser Wasserstoff nicht nur klimaneutral, sondern CO2-negativ. Mit dem Endprodukt kann immer noch gedüngt werden, jedoch geruchs- und emissionsarm. Ein regionales und unabhängiges Konzept zur Gewinnung von Treibstoff soll entstehen: Dass eine relativ kleine Anlage auf dem landwirtschaftlichen Hof bereits die gesamte Busflotte einer Stadt wie Hof CO2-negativ und wirtschaftlich versorgen könnte, ist aber kaum bekannt. Man geht von Erzeugungspotenzialen im zweistelligen und CO2-Minderungspotenzialen im dreistelligen Megatonnen-Bereich pro Jahr aus. Der erste Schritt ist es, das ungenutzte Reststoffpotenzial sowie das vom Abschalten bedrohte Anlagenpotenzial in Hochfranken zu erheben. red

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