Als „existenzgefährdend“ hat Bayerns Diakoniepräsidentin kürzlich bei einem Besuch in Naila die Situation bezeichnet, in die soziale Träger aufgrund der Energiekrise gerutscht sind und womöglich noch tiefer rutschen werden. Am Beispiel eines Seniorenheims hat Sabine Weingärtner die prekäre Lage deutlich gemacht: Sieben mal höhere Kosten allein müssten für die Gasversorgung aufgebracht werden. Das bringe Wohlfahrtsträger an den Rand des Möglichen. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk hat die Diakonie-Präsidentin erklärt, die Wohlfahrtsverbände stünden seit Wochen mit der Politik im Gespräch. „Doch wir haben das Gefühl, dass die Dringlichkeit noch nicht so bewusst ist.“