Konradsreuth - Die Petroleumlampe auf dem Mahagonischrank hat Siegfried Schörner vom Müll in sein Haus gerettet. An der Wand mit der gestreiften Tapete erinnern Kupferstiche an die Reisen eines Lebens. Die Piazza Navona in Rom. Der Hafen von Saint-Malo in der Bretagne. Zum Beispiel. Wäre mit einer historischen Abbildung der Stadt Bayreuth nicht auch ein Motiv aus der Heimat dabei, Schörner wäre nicht Schörner. Alte Familienfotos gesellen sich hinzu. Das Zimmer, eine Zeitkapsel – so wie ihr Besitzer, der so unvergleichlich packend und eloquent davon zu erzählen weiß, was einst war.