Expansion Brose verdoppelt in Bamberg

Der Brose-Neubau am bestehenden Betriebsgelände am Berliner Ring in Bamberg. Foto: Brose

Der Automobilzulieferer erweitert die Kapazität am Berliner Ring von 600 auf über 1200 Arbeitsplätze. Mit dem Neubau soll auch dem Platzmangel in Coburg entgegengewirkt werden.

 
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Der Automobilzulieferer Brose hat mit den Arbeiten der zweiten Bauphase seines Standorts in Bamberg begonnen. Durch den Bau mehrerer Gebäude erhöhen sich die Kapazitäten am Berliner Ring von 600 auf über 1.200 Arbeitsplätze, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die zusätzlichen rund 13.000 Quadratmeter Fläche eines neuen Verwaltungsgebäudes würden für die künftige Expansion des global tätigen Familienunternehmens benötigt. Außerdem solle der aktuelle Platzmangel bei Brose in Coburg und Hallstadt beseitigt werden.

60-Millionen-Investition

Ein neues Parkhaus hat 310 Stellplätze und ein Brose Kids Club entsteht für die Betreuung von mehr als 60 Mitarbeiterkindern. Die Baumaßnahmen für die Gebäude und Außenanlagen, die bis 2024 fertiggestellt werden, erforderten rund 60 Millionen Euro. Einschließlich der Investitionen auf dem Betriebsgelände in Hallstadt flossen seit dem Jahr 2014 bereits mehr als 250 Millionen Euro in den Bamberger Raum.

Besonderen Wert legt Brose laut Pressemitteilung bei den Neubauten auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Photovoltaikanlagen auf den Dächern und die Nutzung von Erdwärme ermögliche den Verzicht auf fossile Energien. Durch erhöhte Dämmung und effiziente Haustechnik erreiche die Gebäude den 40-BEG-Standard.

Zuversichtlich in die Zukunft

Die Erweiterung in Bamberg zeige, dass Brose trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen zuversichtlich in die Zukunft blickt und weitere attraktive Arbeitsplätze bieten möchte. Hohe Auftragseingänge in den vergangenen Jahren und eine stabile finanzielle Substanz sind die Basis für künftiges Wachstum. Mit der Konsolidierung des Joint Ventures Brose Sitech erreicht das Familienunternehmen im laufenden Jahr ein Geschäftsvolumen von über 7 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 30.000 Mitarbeiter an rund 70 Standorten in 25 Ländern.

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