Es ist heiß, windig, trocken. Das macht das Klima am Neusiedler See schon immer aus – und die Region im österreichischen Burgenland zum Tourismusmagneten, zum Surfmekka, zu einem fruchtbaren Gemüse- und Weinanbaugebiet. Seit Monaten hat es jedoch kaum geregnet. Eine außergewöhnliche Hitzewelle und starke Winde setzen dem See zusätzlich zu: Er verdunstet quasi. Pro Tag sinkt er bis zu einem Zentimeter, wie Experten vorrechnen. Zum Wochenende sind zwar auch hier wieder Niederschläge vorhergesagt. Auf den Wasserstand, derzeit kaum noch 1,15 Meter und somit 40 Zentimeter unter Normalstand, wird sich das aber zunächst wenig auswirken: Der Pegel ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr.