Dass Merkel den 1974 in der DDR erschienenen Hit wählte, hängt sicherlich mit ihrer Ost-Biografie zusammen. Nina Hagen war von der Wahl der jetzt scheidenden Bundeskanzlerin dennoch überrascht: „Auf alle Fälle bin ich von den neuesten überraschenden Musik-Nachrichten aus dem BundeskanzlerInnen-Amt genau so erstaunt gewesen, wie wahrscheinlich alle anderen Lebenskünstler und Lebenskünstlerinnen hierzulande und abroad, weltweit, wohl auch“, schrieb die 66-Jährige auf ihrem Facebook-Profil. Auf die Vorwürfe mancher Fans hin, sie biedere sich nun dem Establishment an, hätte sich „verraten und verkauft“ schrieb Hagen, sie sei darüber nicht vorab informiert worden und habe die Nachricht zunächst für Fake News gehalten. „Mir hat niemand vorher mal Bescheid gesagt. Kein Bundeskanzleramt hat uns mal vorher kontaktiert und niemand hat mich drauf vorbereitet.“