Im vierten Anlauf scheint es endlich zu klappen: Nachdem die zurückliegenden drei Heimspiele wegen der schlechten Witterung und der damit verbundenen widrigen Platzverhältnisse ausfallen mussten, kann es jetzt auch in Röslau losgehen. Zu Gast an diesem Samstag um 15 Uhr ist Tabellennachbar SC Schwabach.  Die Mittelfranken waren als einer der großen Favoriten im Juli 2022 in die neue Saison gestartet. Das selbstgesteckte Ziel lautete: Platz 1 oder 2. Davon ist der SC, der in Vorrunde den Trainer gewechselt hat, meilenweit entfernt. Doch auch der FC Vorwärts hinkt seiner Zielsetzung weit hinterher. Dass beide Teams gegen den Abstieg kämpfen müssen, hätte vor der Saison sicher niemand erwartet. Die Gäste sind in der vergangenen Woche nach zuletzt drei Niederlagen und einem Unentschieden dank eines überzeugenden 4:0-Erfolgs gegen den SV Memmelsdorf in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit 28 Zählern belegt das Team von Trainer Dominik Haußner Rang 11 – zwei Punkte vor dem FC Vorwärts, der auf Platz 13 rangiert. Allerdings haben die Schwabacher schon drei Spiele mehr ausgetragen als die Männer von der „Hut“.  Der FC Vorwärts ist mit drei Auswärtssiegen recht gut in die restliche Rückrunde gestartet. Den ersten Rückschlag im Jahr 2023 gab es am vergangenen Samstag bei der 2:3-Niederlage beim SV Buckenhofen. „Da hat es unsere Mannschaft wieder einmal geschafft, einen Gegner, der seit sieben Monaten auf einen Heimsieg gewartet hat aufzubauen“, ärgert Teammanager die Niederlage immer noch maßlos. „Schon beim Einlaufen habe ich gemerkt, dass es diesmal nichts wird.“ Ohne die nötige Einstellung und Aggressivität könne man gegen keinen Gegner gewinnen. Für Stegner ist die Partie gegen Schwabach ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, zumal der FC Vorwärts immer noch tief im Abstiegskampf stecke. Unter der Woche hat Unterreichenbach nach Punkten gleichgezogen, allerdings ist der FC Vorwärts im Vergleich zu den Mittelfranken mit vier Spielen im Rückstand. Sein Debüt im Vorwärts-Trikot feiert Eduard Root, der in Winterpause von Kickers Selb auf die Hut gewechselt war. „Von ihm erwarte ich mir einiges, er hat in den vergangenen Wochen richtig gut trainiert und brennt auf seinen ersten Einsatz“, sagt Trainer Andreas Lang, der von seiner Mannschaft eine deutliche Antwort auf die schwache Vorstellung in Buckenhofen erwartet. Noch nicht hundertprozentig fit ist Kaan Gezer, er wird ebenso fehlen wie Kevin Krassa, der in Buckenhofen eine völlig unberechtigte Rote Karte gesehen hat. Für Lang ist die Ausgangslage ganz klar: „Um ganz sicher zu gehen, brauchen wir aus den restlichen zwölf Spielen mindestens noch zwölf Punkte.“ Drei sollen gegen Schwabach her.  FC Vorwärts Röslau (Aufgebot): Blechschmidt, S. Knoblauch, Akgün, Rupprecht, Röthlingshöfer, Tröger, Benker, Lichtblau, Ponader, Onarici, Root, Grießhammer, Özkan. Sözen, Schmidt, Bafra.