Felsenlabyrinth Hubschrauber am Napoleonshut

M. G.
Der Rettungshubschrauber hievt die Verletzte nach oben. Foto: Bergwacht Wunsiedel

Eine tschechische Besucherin des Luisenburg-Labyrinths verletzt sich am Fuß und muss mit dem Helikopter gerettet werden.

 
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Einsatz für die Bergwacht Hochfranken und den Rettungshubschrauber Christoph 27: Am Sonntag kurz nach 15 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Hochfranken die Helfer der Bergwacht Wunsiedel. Laut einer Mitteilung hatte sich eine junge Frau aus Tschechien eine Fußverletzung zugezogen und schaffte den Abstieg vom Napoleonshut nicht alleine.

Die Unfallstelle stellte die Einsatzkräfte der Bergwacht Wunsiedel vor die Wahl: Ein langer Abtransport über Stock und Stein durch das Felsenlabyrinth hätte nach Auskunft von Bereitschaftsleiter Ralf Wippenbeck etwa eineinhalb Stunden gedauert. Auch wären aufwendige Seilsicherungen nötig gewesen. Zudem waren die Strapazen für Helfer und Patientin bei der Hitze nicht zumutbar. Deshalb entschloss sich der Einsatzleiter für die Rettung per Winde aus der Luft.

Schnelle Rettung

Über die Leitstelle wurde hierzu der Christoph 27 aus Fürth alarmiert, der zunächst einen Luftretter der Bergwacht Wunsiedel aufnahm und dann die Patientin schnell und schonend vom Unfallort abtransportierte.

Mitbekommen haben das auch die Zuschauer der Luisenburg-Festspiele: Wegen des Hubschraubereinsatzes musste die Vorstellung „Der Brandner Kaspar 2“ kurz unterbrochen werden. Die Bergwacht dankt für das Verständnis.

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