Festakt in München Staatspreis für Bad Steben

red , aktualisiert am 20.10.2023 - 13:22 Uhr

Landwirtschaftsministerin Kaniber würdigt die gelungene Dorferneuerung in Carlsgrün.

 
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Für vorbildliche Sanierung und Revitalisierung ortsbildprägender Gebäude hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zwölf private und kommunale Bauherren mit dem Staatspreis „Dorferneuerung und Baukultur“ ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehört die Marktgemeinde Bad Steben für die gelungene Dorferneuerung in Carlsgrün, eine „moderne Ortsmitte aus einheimischen Materialien“, wie das Ministerium erklärt.

Planer waren die Büros Kuchenreuther Architekten (Marktredwitz), Hüttnerarchitekten (Lichtenberg) und Landschaftsarchitektur Marion Schlichtiger (Wunsiedel). Zuständige Behörde war das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken. Mit bewundernswertem Engagement und viel Mut hätten die Preisträger dafür gesorgt, charakteristische Gebäude zu erhalten und zeitgerecht zu nutzen oder mit moderner Architektur ländliche Baukultur weiterzuentwickeln, lobte die Ministerin bei einem Festakt in der Münchner Residenz.

„Sie haben damit moderne Wohnverhältnisse und zeitgemäße Nutzungskonzepte geschaffen. Beeindruckend, wie Sie alten Gebäuden neues Leben eingehaucht oder ganz neue Akzente in den Dörfern gesetzt haben.“ Dies seien wertvolle Beiträge zur Attraktivität und der regionalen Identität der Dörfer, aber auch zum Klimaschutz. Der Staatspreis „Dorferneuerung und Baukultur“ wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit jeweils 3000 Euro dotiert. Die Sieger waren von einer Fachjury aus rund 1700 Projekten ausgewählt worden.

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