FFC Hof FFC empfängt Favorit Weinberg

Isabell Kastner erzielte den Treffer zum ersten Drittliga-Sieg Foto: /Michael Ott

Der erste Saisonsieg beflügelt. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Wacker München will Hof die nächsten Punkte in der Regionalliga.

 
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Wenn die Regionalliga-Mädels des FFC Hof am Sonntag um 14 Uhr im Stadion an der Ossecker Straße den SV Weinberg empfangen, haben sie mit Sicherheit eine Woche voller guter Laune hinter sich – verdient durch den ersten Drittliga-Sieg beim Vorjahresvierten Wacker München. „Alle haben sich an die Vorgaben gehalten, diszipliniert über 90 Minuten gespielt und waren von der Torhüterin bis zur letzten Auswechselspielerin eine richtige Einheit. Genau das braucht der FFC Hof als kleiner Verein in dieser Liga“, ist auch Trainer Sascha Zahr sehr erfreut über bereits drei Punkte im Hammer-Auftaktprogramm des Aufsteigers.

Zum zweiten Heimspiel kommt gleich der nächste dicke Brocken. Vergangene Saison war der SV Weinberg als souveräner Staffelsieger nur denkbar knapp am Aufstieg in die zweite Liga gescheitert und hat mit Sicherheit auch in dieser Saison keine geringeren Ambitionen. Zwei Spiele, zwei Siege – die Gäste aus Mittelfranken sind bereits in der Spur, wenngleich das Torverhältnis von 7:3 auch eine gewisse defensive Anfälligkeit offenbart. Auch im Saison-Vorbereitungsspiel (3:4) hatte Hof gegen den amtierenden Südmeister dreimal ins Schwarze getroffen. Doch daher weiß Zahr auch um das aggressive Spiel der Gäste. „Die haben ein sehr gutes Angriffspressing gespielt und unsere Fehler eiskalt bestraft.“

Gerade das aggressive Anlaufen hatte Hof im ersten Punktspiel gegen Offenbach (0:4) noch deutliche Probleme bereitet. Doch das eine gewisse Akklimatisierungsphase in der Liga vonnöten sein würde, war im Vorhinein klar und der Sieg in München hat die Konkurrenzfähigkeit der Hoferinnen unter Beweis gestellt. Deswegen verspricht sich der FFC-Trainer gegen Weinberg auch ein besseres Auftreten gegenüber der Drittliga-Premiere. „Wir müssen die Ruhe bewahren, an die eigene Qualität glauben und diese dann auch ausspielen. Schließlich spielen wir nicht umsonst in der Regionalliga“, bemerkt Zahr jetzt bereits wesentliche Fortschritte gegenüber der letzten Bayernliga-Saison. „Die Folge war der erste Sieg in München. Wir müssen nur alle zu 100 Prozent da sein.“

Dabei spielt es dem Trainer in die Karten, in Sachen Personal aus dem vollen Kontingent schöpfen zu können. Auch die Neuzugänge Annika Schmidt und Eliska Trampuschova, die bislang noch nicht so zum Zuge kamen, sind laut Zahr dabei, ihre Rückstände wegen diverser Blessuren in der Vorbereitung aufzuholen. „Es wird jede ihre Zeit bekommen, wir brauchen alle. Momentan sind wir erst einmal froh, dass wir aktuell verletzungsfrei sind.“

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