Marktredwitz - Das Fichtelgebirge ist noch nicht aus dem Schneider. Nach wie vor kommt es als möglicher Standort für ein Atommüllendlager für Deutschland infrage. Eine Kommission prüft zurzeit die Kriterien für die Standortsuche und wird ihren Bericht anschließend der Bundesregierung zur Entscheidung vorlegen. Dass das Fichtelgebirge ein Erdbebengebiet, der Granit rissig und zerklüftet oder ein Trinkwasserreservoir vorhanden ist, haben nicht dazu geführt, die Region von vornherein als Endlager auszuschließen. Sowohl Salzstöcke als auch Granitvorkommen und Tonformationen kommen für die dauerhafte Lagerung des strahlenden Mülls infrage. Vor- und Nachteile haben alle. Und eine absolut sichere Endlösung für den hochradioaktiven Atommüll wird es nirgendwo geben.